Nordseeklinik auf Borkum könnte Luxushotel werden

| Hotellerie Hotellerie

Die traditionsreiche Nordseeklinik auf der Nordseeinsel Borkum könnte schon bald ein Hotel der gehobenen Kategorie werden. Die Eigentümerin, die Deutsche Rentenversicherung (DRV) Rheinland, hat in einem aktuellen Gutachten den Wert der Immobilie auf 20 bis 30 Millionen Euro festgelegt – und damit den Weg für einen Verkauf geebnet.

Bereits zwei renommierte Hotelgesellschaften haben konkrete Konzepte für die Umnutzung der Klinik zu einem hochwertigen Hotel im Stadtrat vorgestellt. Ein dritter potenzieller Investor soll im April folgen. In einem eigens einberufenen Expertenworkshop wurden die Grundlagen für eine zukunftsorientierte Nachnutzung erarbeitet. Die Stadt Borkum und die DRV Rheinland stimmen sich eng über die Bewerbungen ab.

Entscheidend sei, so die Stadt, dass eine wirtschaftlich tragfähige und gleichzeitig nachhaltige Lösung gefunden werde, die den besonderen Charakter des Gebäudes und seine Bedeutung für die Insel bewahrt. Ziel ist es, noch im Laufe dieses Jahres einen rechtssicheren und genehmigten Kaufvertrag abzuschließen.

Die Vorbereitungen für den Verkauf laufen auf Hochtouren – ein neuer Leuchtturm für den Tourismus auf Borkum könnte schon bald Realität werden.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Hamburg Marriott Hotel präsentiert sich mit neu gestalteten Zimmern, inspiriert vom Flair des ABC-Viertels. Im Februar wurde zudem das Restaurant Cast Iron Grill wiedereröffnet.

Wyndham Hotels & Resorts hat mit der Soliteight Hotel Projects SA eine Entwicklungsvereinbarung unterzeichnet. Ziel ist es, die Economy-Marke Super 8 by Wyndham in Spanien und Portugal einzuführen.

Die Four Seasons Hotels sind nicht nur für Service und exklusive Lagen bekannt, sondern auch für ihre außergewöhnlich gestalteten Poolanlagen. Pünktlich vor dem Start der Sommersaison zeigt die Kette nun ihre spektakulärsten Schwimmbecken. 

Die geplante Einführung einer Übernachtungssteuer sorgt in Kassel für heftige Diskussionen. Während die Stadt eine Steuer von fünf Prozent auf den Netto-Übernachtungspreis erheben will, formiert sich massiver Widerstand aus der Hotelbranche.

Europa ist die einzige Region der Welt, die zum Ende des ersten Quartals einen Rückgang der sogenannten „Pipeline-Aktivität bei Planung und Bau von Hotels im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete, sagt der Immobilienspezialist CoStar. Deutschland führt in Europa bei der Gesamtzahl der im Bau befindlichen Zimmer.

Der CEO von Booking Holdings, Glenn Fogel, hat im Geschäftsjahr 2024 eine Gesamtvergütung von rund 126 Millionen US-Dollar erhalten. Der hohe Betrag ist allerdings keine rein neue Bezahlung, sondern umfasst auch die Auszahlung von längerfristigen Incentives.

Die französische Hotelgruppe Accor hat im ersten Quartal 2025 die Erwartungen der Analysten übertroffen und einen Umsatz von 1,35 Milliarden Euro erzielt. Besonders stark entwickelte sich das Luxussegment.

Mit der Eröffnung des neuen Grand Elisabeth Hotel wird ein neues Kapitel der österreichischen Kaiserin in Bad Ischl aufgeschlagen. Das Hotel widmet sich dem Bild Elisabeths als moderne, unabhängige und starke Frau, die ihrer Zeit als Trendsetterin in vielen Belangen weit voraus war.

Im landesweiten Vergleich mit den anderen elf Tourismusregionen in Nordrhein-Westfalen, schneidet das Münsterland im Zehnjahresvergleich überdurchschnittlich gut ab.

Viele Hoteliers schimpfen über Vermittler wie Booking.com oder Expedia, doch arbeiten täglich mit den Plattformen zusammen. Oft hat sich eine fatale Abhängigkeit ergeben, vergleichbar mit dem Stockholm-Syndrom, bei dem sich Opfer mit ihren „Entführern“ verbünden. Aber wie gelingt es, sich aus dieser Abhängigkeit zu befreien, ohne Umsatzeinbußen zu riskieren? Ein Gastbeitrag von Markus Seemann.