Das Luxushotel Park Hyatt im Herzen Hamburgs schließt zum Jahresende seine Pforten. Wie verschiedene Medien berichten, wurden die 150 Mitarbeiter gestern in einer Versammlung informiert, dass ihr Arbeitsverhältnis zum 31. Dezember 2022 endet. Auch zukünftig soll das Levantehaus aber ein Luxushotel bleiben.
Der Pachtvertrag mit dem Park Hyatt läuft zum Jahresende aus und wird vonseiten der Eigentümer des Levantehauses – der Hamburger Familie Bach – nicht verlängert, wie das Hamburger Abendblatt berichtet. Allerdings soll an dem Standort auch zukünftig ein Luxushotel betreiben werden, allerdings nicht von Hyatt. Dietmar Hamm, Geschäftsführer des Levantehauses, sagte der Zeitung: „Es wird an diesem 1A-Standort auch künftig ein Luxushotel geben. Wir hoffen natürlich, dass auch viele der Mitarbeiter aus dem Park Hyatt vom neuen Betreiber übernommen werden.“
In das neue Hyatt Centric, das demnächst unweit des Levatehauses in der ehemaligen C&A-Filiale entstehen soll, können die Mitarbeiter allerdings nicht wechseln. Hier ist der Start erst für die zweite Jahreshälfte 2025 geplant, sagte Kai Simon, ein Sprecher der Hyatt-Gruppe. Eine genaue Personalplanung stehe noch nicht fest. „Ein Wechsel direkt vom ,Park Hyatt Hamburg‘ ins ,Hyatt Centric Altstadt Hamburg‘ ist nicht möglich, da das Hotel erst in 2025 eröffnen wird. Wir freuen uns aber über jeden Mitarbeiter, der sich später für das Hyatt Centric bewerben möchte. Vergangene Hyatt Dienstjahre werden dabei auf jeden Fall angerechnet“, so Simon. Das neue Hotel wird allerdings gar nicht von Hyatt, sondern im Franchise von der SV Hotel AG für Hyatt Centric betrieben (Tageskarte berichtete).
Tashi Takang, General Manager, sagte in der Zeitung die „Welt“: „Es ist für uns ein höchst emotionaler Tag und ich bedanke mich bei unseren Mitarbeitern für die großartige Arbeit in den vergangenen Jahren. Ebenso gilt unser Dank unseren Gästen und den Hamburgern, die unser Haus in den vergangenen Jahren zu einem ganz besonderen Ort voller Glamour, Wärme und Herzlichkeit im schönen Levantehaus gemacht haben.“