Am 21. August eröffnet in Wuppertal das Postboutique Hotel Wuppertal seine Türen. Aktuell laufen noch die letzten Vorbereitungen, doch das Hotelierspaar Anke Hartmann und Arnd Vesper freut sich auf den Start und darauf am Samstag direkt die ersten Gäste zu begrüßen. „Eine Eröffnungsfeier wird es, Corona-bedingt, erstmal nicht geben, aber die ersten 23 Zimmer sind gebucht am Samstag“ freuen sich beide das es direkt zum Start und trotz Corona gut los geht. Ursprünglich sollte das Hotel bereits Anfang 2018 öffnen, doch verzögerte sich der Umbau erst durch den Vermieter und strenge Brand- und Denkmalschutzauflagen und dann kam Corona.
„Eine Eröffnung letztes Jahr oder zu Beginn dieses Jahres hätte keinen Sinn gemacht, als Hotel möchte man ja auch Gäste empfangen und bewirten dürfen“, zeigt sich das Paar erleichtert, dass es nun soweit ist und auch Corona wahrscheinlich keinen weiteren Strich durch die Rechnung macht. „Für uns ist es wichtig auch in Zeiten von Corona ein positives Signal auf dem Markt und für die Stadt zu setzen. Den Kopf in den Sand zu stecken ist für uns als Unternehmer und leidenschaftliche Hoteliers nie eine Option gewesen“ berichtet Vesper, der zusammen mit Anke Hartmann auch das nahe gelegene Golfhotel Vesper im benachbarten Sprockhövel betreibt.
73 Zimmer hat das neue Hotel. Der Stil der 1920er/30er Jahre findet sich im gesamten Hotel wieder und verbindet sich mit der Moderne. Passend zur Historie des denkmalgeschützten Gebäudes, welches früher die Wuppertaler Hauptpost beherbergte. Hier hatte vor allem Anke Hartmann den Hut auf. Tische und Stühle, die vom Stil der Mode der Zeit entsprechen, wurden ausgewählt und ausprobiert. Sogar ein Original Kaffeeschütter ist im Frühstücksbereich vorhanden.
„Wichtig ist es uns, dass wir individuell sind und unsere persönliche Handschrift zu erkennen ist, so möchten wir den Unterschied machen.“ Erste Auszeichnungen gab es bereits vor Eröffnung – „das Magazin Geo Reisen hat unser Haus unter den 50 schönsten neuen Hotels in Europa gelistet in seiner Frühjahrsausgabe, das motiviert natürlich zusätzlich in einem Eröffnungsprozess und nun endlich Gäste begrüßen zu dürfen und das Haus zu vermarkten“ so Gastgeber Jörg Marohn.
Wichtig bei Gestaltung und Konzeptentwicklung war Hartmann und Vesper auch der lokale Bezug. So wurde die gesamte Tapete von einer Wuppertaler Firma entwickelt und produziert, die Brötchen werden von einem Ronsdorfer Bäcker geliefert und im benachbarten John-Reed Fitnessstudio können die Gäste durch eine Kooperation Sport treiben. Einen lokalen Bezug gibt es auch bei der Rex Bar. Betrieben vom Wuppertaler Gastronomen Serkan Akgün, Inhaber und Gastgeber des Restaurant Shiraz, nimmt der Name Bezug auf das benachbarte Rex Kino.