In vielen Hotels in den USA wird von Hotels von Gästen bei An- oder Abreise eine pauschale Gebühr für Serviceleistungen erhoben. Von dieser „Resort Fee“ fordert Booking jetzt laut Skift einen Anteil. Der Schritt von Booking betrifft auch Zusatzkosten wie W-Lan-Gebühren.
Mit seinem Vorstoß will Booking einen Stück vom Kuchen einer der lukrativsten neuen Einnahmequellen der Hotellerie abhaben, der damit in Frage gestellt werden könnte.
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Die Resortgebühren fanden in den letzten Jahren bei den Hotelbetreibern eine große Verbreitung, vor allem in den USA. Schätzungen zufolge haben Resort Fees allein im Jahr 2018 bis zu 2,93 Milliarden Dollar eingebracht, so das Center for Hospitality and Tourism der New York University. Die durchschnittliche Gebühr stieg im vergangenen Jahr um 11 Prozent auf 21 Dollar pro Nacht, so ResortFeeChecker.com.
Die Richtlinie von Booking gilt auch für Gebühren, die Hotels für bestimmte Dienstleistungen berechnen, wie z.B. Zahlungen für das W-Lan-Netz.
Eine Resort Fee ist eine verpflichtende Abgabe, die von Hotels in einigen Urlaubsregionen erhoben wird und diverse Annehmlichkeiten und Dienstleistungen enthält, die normalerweise separat vom Gast gebucht und gezahlt werden müssen.
Die Resort Fee ist noch eine recht neue Form der pauschalen Inrechnungstellung von Hotelkosten, die erstmals 1997 und vermehrt in den letzten Jahren primär durch Hotels in den USA praktiziert wird. Gästen pro Nacht und Zimmer ein fixer, saisonunabhängiger Betrag beim Check-in oder Check-out berechnet.