The Urban Collëctif: Citroën, Accor und JCDecaux wollen urbane Mobilität verbessern

| Hotellerie Hotellerie

Citroën, Accor und JCDecaux haben sich als "The Urban Collëctif" zusammengeschlossen, um die Mobilität in der Stadt zu verbessern: Um den urbanen Raum wieder primär für die Menschen zu öffnen und so die Lebensqualität zu verbessern, haben sie das Konzept Citroën Autonomous Mobility Vision erdacht. Dieses besteht aus zwei Komponenten – die Open-Source-Mobilitätsplattform Citroën Skate und die darauf aufbauenden Fortbewegungsmittel. Zwei davon wurden in Zusammenarbeit mit Accor entwickelt: Sofitel En Voyage, das ein urbanes Mobilitätserlebnis verspricht. Und Pullman Power Fitness, bei der Sport und Fortbewegung auf eine neue Art verbunden werden.

Das Konzept von The Urban Collëctif zielt unter Einsatz autonomer und elektrischer Citroën-Technologien auf zwei zentrale Themen ab: Städte zu entlasten und gleichzeitig die wachsenden Bedürfnisse in Bezug auf Mobilität, Dienstleistungen, Sicherheit und Wohlbefinden zu erfüllen und allen zugänglich zu machen.

Citroën Skate ist eine Mobilitätsplattform, der die Idee der Shared Mobility sowie autonomer Fortbewegung zugrunde liegt. Sie manifestiert sich in Form der Citroën Skate Flotte, einer Art Transport-Roboter, die sich auf speziellen Fahrbahnen permanent durch die Stadt bewegen und mittels Induktion aufgeladen werden. Als eine Art überdimensionales Skateboard mit einer eigens in Zusammenarbeit mit Goodyear entwickelten Reifen-Technologie, die eine extreme Wendigkeit erlaubt, bilden die Skates die Basis der Fahrzeuge.

In weniger als zehn Sekunden können die Skates an die Fahrkabine, die sogenannten Pods, montiert werden und diese so mit dem Netzwerk verbinden. Die Maximalgeschwindigkeit von entweder 25 oder 5 km/h ist abhängig von der Beschaffenheit des jeweiligen Pods und der Sicherheit der Gäste und wird vom Citroën Skate bestimmt. Die Pods sind komplett individualisierbar; die Anforderungen, um sie mit den Skates zu verbinden, sollen frei zugänglich sein.

Durch diesen Open-Source-Ansatz und der damit verbundenen Trennung von Plattform und Pods soll die Nutzung autonomer Technologien maximiert und gleichzeitig das Angebot für alle erweitern werden.

Sébastien Bazin, Vorstandsvorsitzender und Chief Executive Officer, Accor, zur Partnerschaft: „Wir freuen uns, mit Citroën und JCDecaux bei diesem innovativen Projekt zusammenzuarbeiten. Mit fast 5.200 Hotels weltweit ist unsere Gruppe fest in den lokalen Ökosystemen verwurzelt und verpflichtet sich damit nicht nur, Reisenden und Einheimischen immer weitere besondere Erlebnisse zu bieten, sondern auch zur Entwicklung nachhaltiger Städte beizutragen. Die Ausweitung des Hotelerlebnisses über unsere Hotelwände hinaus ist unsere Version eines mutigen und modernen Hospitality-Begriffs.“

Mit den Sofitel En Voyage und Pullman Power Fitness Pods will Accor die „mobile Gastfreundschaft in der Stadt" erfinden. Damien Perrot, Global Senior Vice-President Design bei Accor, kommentiert: „Jeder Pod ist eine mutige und moderne Interpretation von Interior- und Automobildesign. Sie wurden jenseits der Konventionen und Standards entworfen, die die Branche heute anwendet, mit präzisier Ingenieurskunst, hochwertigen Materialien, einer fein ausgearbeiteten Ästhetik und neuen Funktionen und Anwendungsmöglichkeiten. Dank dieser beispiellosen Partnerschaft, die sowohl in ihrer Form als auch ihrem Inhalt höchst innovativ ist, schaffen wir endlose Möglichkeiten für die Zukunft.“

Steven Taylor, Chief Marketing Officer bei Accor, ergänzt: „Die Präsentation der Sofitel En Voyage und Pullman Power Fitness Pods ist ein neues Beispiel für unsere Augmented Hospitality-Strategie. Wir sind fest entschlossen, unsere Marken immer sichtbarer und relevanter zu machen, um für unsere Gäste über den Aufenthalt in unseren Hotels hinaus da zu sein.“

Die Accor Pods: Sofitel En Voyage & Pullman Power Fitness

Sofitel En Voyage

Dem Pod liegt die geometrische Form eines Parallelepipeds zugrunde, gestaltet aus Glas und Einlegearbeiten. Er soll eine private Atmosphäre schaffen und gleichzeitig nach außen hin geöffnet sein. Die Holz-Intarsien als eine traditionelle französische Handwerksarbeit werden in das Heute transferiert und sollen so eine Karosserie entstehen lassen, die an die Stadt Paris, französisches Mobiliar und Haute Couture erinnert. Mit automatischen Glasschiebetüren ausgestattet, bietet das Fahrzeug Platz für zwei bis drei Passagiere, zusätzlich gibt es Stauraum für Gepäck. Eine digitale LED-Leiste im Innenraum zeigt Informationen in Echtzeit an: Persönliche Nachrichten, Neuigkeiten aus aller Welt, das Wetter, sowie Ankunfts- und Reisezeiten.


Pullman Power Fitness Pod

Das Pullman Power Fitness-Programm motiviert Gäste, ihre Fitness zu verbessern – mit 24-Stunden-Kursen, integrierter Technologie in einem unterhaltsamen Setting. Das Programm, welches in mehr als 140 Pullman Hotels und Resorts rund um die Welt verfügbar ist, wird im Pullman Power Fitness Pod nach außen getragen – eine moderne Vision der Fortbewegung, bei der Pendelzeiten sinnvoll genutzt und quasi nebenbei sportliche Höchstleistungen erreicht werden können. Zur Auswahl stehen dafür an Bord ein Rudergerät oder Fahrrad, die der Gast kann während der Fahrt nutzen kann. Der Pullman Power Fitness Pod kommt in einer Art Glasblase mit dichroitischen Mustern in Blau-, Lila-, Rosa- und Grüntönen daher, die an die Farben von Pullman erinnern.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Marriott baut, mit der Übernahme von Postcard Cabins, einem Anbieter im Bereich naturnaher Unterkünfte, seine Präsenz im Markt für Outdoor-Reisen aus. Die 2015 gegründete Marke bietet 1.200 Hütten an 29 Standorten in den USA. Außerdem will Marriott das Portfolio der Outdoor-Hospitality-Marke Trailborn in sein Portfolio integrieren.

In den ersten neun Monaten des Jahres konnte der Markt der Serviced-Apartments auf eine stabile Auslastung von 83 Prozent verweisen. Die tägliche Durchschnittsrate ging allerdings leicht zurück. Trotz einer weiter stark angespannten Immobilienlage, wächst dieses Segment der Beherbergungsbranche überdurchschnittlich.

Hyatt eröffnet ein Me and All Hotel in der Schweiz. Das neue Haus inmitten der Bündner Alpen ist nicht nur das erste Hotel der Marke außerhalb Deutschlands, sondern auch das erste seit der Integration der Me and All Hotels in Hyatts Portfolio.

Im Streit um die Auslegung des europäischen Digitalgesetzes DMA hat Google ein Experiment vorzeitig beendet, bei dem zahlreiche Direktangebote bei der Hotelsuche aus den Suchergebnissen entfernt wurden. Der Test habe gezeigt, so Google, dass die von Konkurrenten geforderte Entfernung von Direktbuchungslinks sowohl den Nutzern als auch den Hotels schade.

B&B Hotels setzt ihre Expansionsstrategie fort. Allein in diesem Jahr verzeichnet das Unternehmen insgesamt 48 Eröffnungen, davon 38 Übernahmen und zehn Neueröffnungen.

Nach 463 Tagen wird am 16. Dezember 2024 das neue Badehaus des Neuhaus Zillertal Resorts in Mayrhofen in Österreich eröffnet. Das generationsübergreifende Konzept soll eine Balance zwischen Rückzugsmöglichkeiten und Beisammensein für Gäste jeden Alters schaffen.

Pünktlich zum Beginn der Wintersaison eröffnet die DSR Hotel Holding heute zwei neue Hotels am Arlberg und in Tirol: Das A-ROSA Collection Thurner’s Alpenhof in Zürs und das HENRI Country House in Kitzbühel.

Das Leonardo Royal Frankfurt feiert im Dezember nach zwölf Monaten Renovierung seine Wiedereröffnung. 280 der 449 Zimmer wurden modernisiert. Auch Lobby, Meetingbereich und Gym wurden aufgefrischt.

Die MHP Hotel AG setzt ihren Wachstumskurs fort und erwartet für das Geschäftsjahr 2024 eine deutliche Steigerung des Konzern-EBITDA auf rund neun Millionen Euro. Der neue Koenigshof in München und Großveranstaltungen trugen maßgeblich zur Steigerung bei.

Union Investment hat rund vier Millionen Euro in die Modernisierung eines Hotels in Innsbruck investiert. Das 2011 fertiggestellte Gebäude wurde bis Juli 2021 als Ramada Hotel betrieben, bevor es 2022 von der HR Group übernommen und vorübergehend als Tivolihotel Innsbruck geführt wurde.