Nach dem insolvenzbedingten Neubeginn will der Thüringer Porzellanhersteller Kahla bereits in diesem Jahr die Gewinnzone erreichen. «Unsere Kostenstruktur ist wettbewerbsfähig, das Geschäftsmodell intakt und die Marke Kahla hat weiterhin Strahlkraft im Markt», sagte der neue Eigentümer des Unternehmens, Daniel Jeschonowski, der Deutschen Presse-Agentur. Er rechnet für das Unternehmen 2021 mit einem Umsatz von etwa zwölf Millionen Euro.
Obwohl durch die Corona-Krise zuletzt vor allem das Geschäft mit Geschirr für Gastronomie und Tourismus schwieriger geworden sei, gebe es seit Dezember keine Kurzarbeit mehr in der Produktion, betonte Jeschonowski. Da Kahla keine Airlines oder Kreuzfahrtreedereien als Gewerbekunden habe, sei die Lage etwas stabiler als bei anderen Produzenten. Zudem rechnet der Geschäftsführer des Ostthüringer Traditionsunternehmens mit einem hohen Nachholbedarf nach der Pandemie.