Kahla Porzellan will mit neuem Eigentümer wieder durchstarten

| Industrie Industrie

Nach dem insolvenzbedingten Neubeginn will der Thüringer Porzellanhersteller Kahla bereits in diesem Jahr die Gewinnzone erreichen. «Unsere Kostenstruktur ist wettbewerbsfähig, das Geschäftsmodell intakt und die Marke Kahla hat weiterhin Strahlkraft im Markt», sagte der neue Eigentümer des Unternehmens, Daniel Jeschonowski, der Deutschen Presse-Agentur. Er rechnet für das Unternehmen 2021 mit einem Umsatz von etwa zwölf Millionen Euro.

Obwohl durch die Corona-Krise zuletzt vor allem das Geschäft mit Geschirr für Gastronomie und Tourismus schwieriger geworden sei, gebe es seit Dezember keine Kurzarbeit mehr in der Produktion, betonte Jeschonowski. Da Kahla keine Airlines oder Kreuzfahrtreedereien als Gewerbekunden habe, sei die Lage etwas stabiler als bei anderen Produzenten. Zudem rechnet der Geschäftsführer des Ostthüringer Traditionsunternehmens mit einem hohen Nachholbedarf nach der Pandemie.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Getränkehersteller Lemonaid sollte seine Limonade nicht mehr als solche verkaufen, weil zu wenig Zucker enthalten war. Nach mehr als fünf Jahren gibt es für die Firma nun eine gute Nachricht.

Fußball und Bier - das gehört für viele Fans einfach zusammen. Daher dürften sich auch die Brauereien im Südwesten auf die Europameisterschaft freuen. Doch nicht nur das deutsche Team muss mitspielen.

Eigentlich gilt Bayern als Geburtsstätte des Weißbiers, doch eine bekannte Weißbiersorte stammt aus einer kleinen Brauerei aus Baden-Württemberg: Farny aus Kißlegg im Allgäu gilt als Urheberin des Kristallweizens. In diesem Sommer feiert die Sorte ihren 100. Geburtstag.

Für alle, die auf Alkohol verzichten wollen, hat die Stiftung Warentest pünktlich zur Fußball-EM alkoholfreies Bier getestet. Das Niveau ist hoch: Von den 20 untersuchten Bieren schnitten 12 insgesamt gut ab, wobei einige auch muffig oder leicht käsig schmecken.

«Juni trocken mehr als nass, füllt mit gutem Wein das Fass» lautet eine Bauernregel. Bis dahin sind noch ein paar Tage - und die Branche hofft auf geeignetes Wetter.

Schaumwein wird in Frankreich beliebter. Statt zu einem Champagner greifen die Menschen verstärkt zu einem Crémant. Zu dessen Höhenflug hat auch ein Trendgetränk aus Italien beigetragen.

Die Fruchtsaft-Industrie kämpft mit schlechten Ernten. Der beliebte Saft könnte deshalb künftig noch teurer werden. Bereits in den vergangenen Jahren waren die Erträge und die weltweiten Lagerbestände an Saftkonzentrat immer weiter zurückgegangen. 

Trockene und Rosé-Weine aus Deutschland sind zunehmend gefragt. Das ergab die Qualitätsweinprüfung, wie das Deutsche Weininstitut (DWI) im rheinhessischen Bodenheim am Freitag mitteilte. Sie zeigt auch, welcher Wein unterdessen Marktanteile verliert.

Die Frostschäden in deutschen Weinbauregionen könnten eine ganze Reihe von Winzern in Schwierigkeiten bringen. Dass Kunden deshalb am Weinregal tiefer in die Tasche greifen müssen, ist aber bislang nicht ausgemacht. Hunderte Weinbaubetriebe werden nicht überleben.

Die Frostschäden in südwestlichen Weinbauregionen könnten eine ganze Reihe an Winzern in Schwierigkeiten bringen. Viele Betriebe verfügen allerdings über Ertragsversicherungen, die einen wesentlichen Teil der Schäden abdecken könnten.