Sieben Bewerberinnen wollen Deutsche Weinkönigin werden

| Industrie Industrie

In Vorbereitung zur diesjährigen 72. Wahl der Deutschen Weinkönigin hat das Deutsche Weininstitut (DWI) alle Bewerberinnen vom 11. bis 13. August zu einem Vorbereitungsseminar nach Neustadt an der Weinstraße eingeladen. In diesem Jahr treten Kandidatinnen aus sieben der 13 Anbaugebieten zur Wahl an. Die übrigen sechs amtierenden Gebietsweinköniginnen verlängern coronabedingt ihre Amtszeit um ein Jahr.

Zentraler Bestandteil des dreitägigen Workshops ist ein Medien- und Kommunikations-Training, in dem die jungen Fachfrauen Tipps für ihre Bühnenauftritte erhalten, die von den SWR-Fernsehzuschauern live an den Bildschirmen daheim mitverfolgt werden können.

Stilberatung und ein Fotoshooting

Auch eine Stilberatung und ein Fotoshooting stehen auf dem Programm. Ein Crashkurs "English for Winequeens" frischt am letzten Tag insbesondere die fachbezogenen Englisch­kenntnisse der Kandidatinnen auf. Schließlich sind die Antworten auf die englischen Fragen alljährlich ein wichtiges Kriterium für die Bewertung der Jury.

Das SWR Fernsehen nutzte am ersten Tag des Workshops die Gelegenheit, um über das besondere Sendekonzept der diesjährigen Wahlveranstaltungen zu informieren. Zudem gab die amtierende Deutsche Weinkönigin Angelina Vogt hilfreiche Anregungen und Tipps für die anstehende Wahl. SWR-Moderator Holger Wienpahl, der erneut die Kandidatinnen durch die Wahlveranstaltungen begleiten wird, freute sich ebenfalls, die Kandidatinnen vorab persönlich kennen zu lernen.

Die sieben Bewerberinnen für die 72. Wahl zur Deutschen Weinkönigin im Überblick:

  • Eva Lanzerath, Ahr
  • Jana Petermann, Hessische Bergstraße
  • Bärbel Ellwanger, Mosel
  • Anna-Maria Löffler, Pfalz
  • Alexandra Unger, Rheingau
  • Eva Christine Müller, Rheinhessen
  • Tamara Luisa Elbl, Württemberg

 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Klimawandel macht es möglich: Oliven wachsen inzwischen auch in Mitteleuropa. «Flüssiges Gold» soll es in Zukunft auch aus Oliven vom Kaiserstuhl geben, wie ein Landwirt ankündigt.

Es begann in einer Hütte: Inzwischen macht ein Unternehmer aus dem Schwarzwald mit seinem Käsekuchen das große Geschäft. Auch Influencer hauchen dem Kuchenklassiker neues Leben ein - mit Erfolg.

In der Diskussion über ein mögliches Pfandsystem für Weinflaschen sieht das Deutsche Weininstitut vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit «derzeit viel Dynamik». Ein freiwilliges bundesweites Mehrwegsystem sei «durchaus denkbar».

Der Getränkehersteller Lemonaid sollte seine Limonade nicht mehr als solche verkaufen, weil zu wenig Zucker enthalten war. Nach mehr als fünf Jahren gibt es für die Firma nun eine gute Nachricht.

Fußball und Bier - das gehört für viele Fans einfach zusammen. Daher dürften sich auch die Brauereien im Südwesten auf die Europameisterschaft freuen. Doch nicht nur das deutsche Team muss mitspielen.

Eigentlich gilt Bayern als Geburtsstätte des Weißbiers, doch eine bekannte Weißbiersorte stammt aus einer kleinen Brauerei aus Baden-Württemberg: Farny aus Kißlegg im Allgäu gilt als Urheberin des Kristallweizens. In diesem Sommer feiert die Sorte ihren 100. Geburtstag.

Für alle, die auf Alkohol verzichten wollen, hat die Stiftung Warentest pünktlich zur Fußball-EM alkoholfreies Bier getestet. Das Niveau ist hoch: Von den 20 untersuchten Bieren schnitten 12 insgesamt gut ab, wobei einige auch muffig oder leicht käsig schmecken.

«Juni trocken mehr als nass, füllt mit gutem Wein das Fass» lautet eine Bauernregel. Bis dahin sind noch ein paar Tage - und die Branche hofft auf geeignetes Wetter.

Schaumwein wird in Frankreich beliebter. Statt zu einem Champagner greifen die Menschen verstärkt zu einem Crémant. Zu dessen Höhenflug hat auch ein Trendgetränk aus Italien beigetragen.

Die Fruchtsaft-Industrie kämpft mit schlechten Ernten. Der beliebte Saft könnte deshalb künftig noch teurer werden. Bereits in den vergangenen Jahren waren die Erträge und die weltweiten Lagerbestände an Saftkonzentrat immer weiter zurückgegangen.