Marcel Kunkel neuer Küchenchef im Hotel Paradies Ftan

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Nach mehreren Jahren Tätigkeit in Deutschland, Österreich, Portugal und der Schweiz war Marcel Kunkel über drei Jahre lang Sous Chef im Storchen Zürich. Und nun zieht es ihn weiter in die Engadiner Berge in den 5-Sterne Club Privé «Il Paradis». Ab dem 17. Dezember 2021 übernimmt der 31-Jährige das Zepter von Thomas Hayungs als Küchenchef.

Marcel Kunkel, gebürtiger Deutscher aus Kassel, hat mit seinen 31 Jahren bereits einen beachtlichen Werdegang vorzuweisen: Nach seiner Ausbildung zum Koch in der Stadt Kassel zog es Kunkel in die Schweiz: Als Commis de Cuisine hat er im Mövenpick Hotel Zürich Airport seine Sporen verdient. Im Anschluss folgten kulinarisch inspirierende Wanderjahre durch die gehobene Gastronomie in Deutschland, Österreich, Portugal und der Schweiz sowie Weiterbildungen zum Chefkoch, Berufsbildner und Prüfungsexperten. Mit diesen Erfahrungen im Rucksack zog es ihn schlussendlich wieder zurück nach Zürich, in den Storchen, wo er über drei Jahren lang als Sous Chef unter Stefan Jäckel seine Kochkünste perfektioniert hat.

Pünktlich auf die Wintersaison übernimmt Marcel Kunkel nun ab dem 17. Dezember 2021 den Kochlöffel in der «Paradies»-Küche von Thomas Hayungs, der eine neue berufliche Herausforderung in Luzern wahrnimmt. Ganz besonders freut sich das Nachwuchstalent auf die Individualität des Kochens, die mit dem Members-Club-Konzept des Hauses einhergeht. So stellen die Member auch das persönliche Menü mit dem Chef direkt in der Küche zusammen. Die frisch gelieferten Produkte werden dabei gezeigt und ihre geschmacklichen Besonderheiten und möglichen Genusskompositionen erläutert.

Auch Kunkel setzt auf das seit Jahren bewährte Konzept der «Chadafö unica» im «Paradies»: eine kreativ interpretierte Engadiner Küche mit Produkten aus der Region. «Die konsequent regionale Verankerung der Lieferanten des ‹Paradies› schätze ich sehr. Wir als Gastronomen haben eine ökonomische Verantwortung gegenüber der Region. Am liebsten koche ich mit Zutaten, wo ich den Ursprung und die Menschen dahinter kenne. So kann ich die Freude an meinem Handwerk mit meinen Gästen am besten teilen», so Kunkel.

«Ich verfolge konsequent die Philosophie ‹Nose to tail, leaf to root›. Bei mir wird alles verwendet. Für mich geht es hierbei um den Respekt gegenüber Tier und Natur. So findet auch das Grün der Karotte eine Verwendung. Ich bin bestrebt, dieses Bewusstsein noch mehr in meiner Branche zu verankern – ausserdem liebe ich es, zu experimentieren und neue, überraschende Verwertungsmöglichkeiten zu kreieren», so Marcel Kunkel.


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