Bombenlärm, Flucht und Hoffnungen

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Alexandra, Tanja und Julia sind zu Gast in der „kleinen Kneipe“. Alle drei sind junge lebensfrohe Frauen, gerade mal Anfang dreißig. Für alle drei hat sich mit Ausbruch des Krieges in der Ukraine alles verändert. Alexandra, ihre Freundinnen und der zehnjährige Igor kommen aus Odessa, haben über Lwiw und Polen das Land verlassen und sind vor zwei Wochen in Frankfurt angekommen. Tanja und ihr kleiner Sohn Aleksej sind aus der Nähe der ukrainischen Hauptstadt Kiew über Ungarn geflohen und seit zwei Wochen in einem Hotel in Wiesbaden. Ihre Männer sind in der Ukraine geblieben. Der kleine Aleksej wird bald hier in Deutschland seinen dritten Geburtstag erleben.

Beide erzählen im Gespräch über den Schock des beginnenden Krieges, den ersten Bombenalarm und ihre Ängste angesichts der Realität des Krieges. Sie sprechen aber auch über ihre Hoffnungen, ihr Verhältnis zu ihren russischen Mitmenschen, darüber wie sie Deutschland erleben und die Zukunft.

Julia, mit der wir in diesen Wochen sehr viel zusammenarbeiten dolmetscht das Gespräch simultan. Die in Frankfurt lebende und ursprünglich aus Sibirien stammende Russin lässt uns teilhaben an ihren Beweggründen, sofort und seitdem ohne Pause, sich um die ukrainischen Geflüchteten zu kümmern. „Es sind nicht Schuldgefühle, es gab für mich nicht einmal die Zeit nachzudenken, ich fühle mich verpflichtet, zu helfen.“, sagt sie, während der kleine Aleksej unseren Podcast wie ein Wirbelwind aufmischt.

Es ist ein Gespräch mit jungen Frauen, die einen tiefen Eindruck hinterlassen:


 

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