Bremen geht gegen Airbnb vor

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Die rot-grüne Koalition will im Land Bremen das Angebot von Ferienwohnungen über Internetplattformen wie Airbnb stärker kontrollieren. Wer ein Zimmer oder seine Wohnung über die Vermittlungsplattform anbietet, soll das künftig nur noch bis zu 90 Tage im Jahr tun dürfen.

Das geht aus einem Gesetzesentwurf hervor, auf den sich die Fraktionen von SPD und Grünen geeinigt haben. Außerdem müssen die Einnahmen versteuert und die Bremer Tourismusabgabe City-Tax gezahlt werden. Damit soll Missbrauch verhindert werden.

Der Bremer Mieterverein hat den Gesetzentwurf begrüßt. Die Eigentümerschutz-Gemeinschaft Haus & Grund in Bremen reagierte empört. Das sei ein massiver Eingriff in die Eigentumsrechte und komme einer Zwangsenteignung gleich, sagte Ingmar Vergau von Haus & Grund Bremen.

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