Beim Branchetag des DEHOGA Bundesverbandes hat sich der Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz mit Nachdruck für eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie ausgesprochen. Zuvor hatte DEHOGA-Präsident Guido Zöllick die zentrale Branchenforderung erneuert. Auch Wolfgang Kubicki und Cem Özdemir plädierten für die „sieben Prozent“.
Zöllick hatten den Branchentag des Verbandes vor mehr als 650 Gastgerbern aus ganz Deutschland eröffnet. Neben der Senkung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie rief Guido Zöllick auch den anwesenden Politikern zu „Fairer Wettbewerb! Mehr Flexibilität bei der Arbeitszeit! Weniger Bürokratie! Und echte Wertschätzung! Das ist es, was wir erwarten!“, rief Guido Zöllick auch den anwesenden Politikern zu.
Stehende Ovationen erhielt, neben Zöllick, auch Friedrich Merz, der sich froh zeigte, dass die Ampel Geschichte sei. Die Welt erwarte jetzt eine handlungsfähige Bundesregierung und sprach sich für einen Politikwechsel aus, für mehr Freiheit und konsequenten Bürokratieabbau.
Eine neue Regierung müsse alles tun, um so schnell wie möglich „die Wettbewerbsfähigkeit unserer Volkswirtschaft“ zu erhöhen. Es müssten Entscheidungen gegen die Überregulierung des Arbeitsmarktes getroffen werden. In diesem Zusammenhang sprach sich Merz für eine Änderung der Arbeitszeitregeln aus und dafür, eine Wochenarbeitszeit einzuführen. Merz forderte, dass die hohen Kosten für Energie gesenkt werden müssten. Dafür sollten die Netzentgelte halbiert werden. Merz will, dass Unternehmensgewinne zukünftig nur noch mit 25 Prozent versteuert werden.