Die führenden Wirtschaftsinstitute des Landes scheinen sich einig: Ein einheitlicher Mindestlohn gefährde Arbeitsplätze – besonders in Ostdeutschland. Die gegenwärtig geforderte Einführung eines Mindestlohns in der Höhe von 8,50 Euro dürfe erhebliche negative Beschäftigungseffekte haben, so das am Donnerstag veröffentlichte Frühjahrsgutachten. Vor allem in Ostdeutschland sei der Mindestlohn problematisch, da er mehr als 70 Prozent des mittleren Lohnniveaus entspreche und somit wesentlich höher liege als anderswo in der Europäischen Union.