Mecklenburg-Vorpommern überbrückt ausstehende Corona-Hilfen des Bundes

| Politik Politik

Die Landesregierung will Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern bei ausstehenden Corona-Hilfszahlungen des Bundes finanziell unter die Arme greifen. Unternehmen, die Anfang 2022 einen Antrag auf Überbrückungshilfe IV stellen und nicht zeitnah einen Abschlag erhalten, sollen vom Land Darlehen erhalten können, wie es in einer Mitteilung des Schweriner Wirtschaftsministeriums vom Donnerstag heißt. «Für die Sicherung der Zahlungsfähigkeit ist es wichtig, dass sie möglichst schnell Unterstützung bekommen», erklärte Minister Reinhard Meyer (SPD).

Die Vorfinanzierung bemisst sich demnach an den Fixkosten für die ersten beiden Monate des kommenden Jahres, etwa betriebliche Mieten, Ausgaben für Elektrizität oder Wasser und Heizung. Auch Personalkosten würden berücksichtigt. Das Darlehen betrage 45 Prozent der so berechneten betrieblichen Fixkosten, aber maximal 200 000 Euro. Die Rückzahlung des zinsfreien Darlehens erfolge aus der Auszahlung der Überbrückungshilfe IV. 3,5 Millionen Euro habe das Land vorgesehen.

Der Geschäftsführer der Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern lobte die Unterstützung als wichtiges Signal. «Es schließt an die bisherige Praxis des Wirtschaftsministeriums an, aufgezeigte Engpässe möglichst schnell und pragmatisch aufzulösen und somit den betroffenen Betrieben ein Mindestmaß an Perspektive zu geben», erklärte Sven Müller.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Im kleinsten EU-Land leben nur etwas mehr als eine halbe Million Menschen. Aber pro Jahr kommen etwa drei Millionen Touristen. Jetzt will man sich bemühen, dass der Wohnungsmarkt nicht mehr so leidet.

Beim Branchetag des DEHOGA-Bundesverbandes hat sich der Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz sich mit Nachdruck für eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie ausgesprochen. Zuvor hatte DEHOGA-Präsident Guido Zöllick die zentrale Branchenforderung erneuert.

Die Delegiertenversammlung des DEHOGA Bundesverbandes hat am Dienstag ihr Präsidium neu gewählt. Für weitere vier Jahre in seinem Amt als Präsident erneut bestätigt wurde in geheimer Abstimmung Guido Zöllick. Neue stellvertretende Präsidentin ist Angela Inselkammer. Auch die übrigen Präsidiumsmitglieder wurden neu gewählt.

Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des Hotelverbandes Deutschland (IHA)​​​​​​​ stand nach dem Ende der Ampel die Bundespolitik im Mittelpunkt. Zudem standen turnusmäßig nach vier Jahren auch Neuwahlen aller Verbandsgremien an.

Nach dem Ende der Ampelkoalition fordert der DEHOGA Bundesverband schnellstmögliche Neuwahlen. Deutschland brauche eine handlungsfähige Regierung. Eine monatelange Hängepartie könne sich die Republik nicht leisten.

SPD und Grüne in Niedersachsens Landtag setzen sich für eine ausgewogenere Verpflegung in Kitas, Schulen und Senioreneinrichtungen ein. Die Schulmensen sollen zudem zu «Lernorten» weiterentwickelt werden, wie es in einem Antrag der Regierungsfraktionen heißt.

Bundeskanzler Olaf Scholz will die Vertrauensfrage stellen. Der Bundestag solle darüber am 15. Januar abstimmen, sagte der SPD-Politiker in Berlin. Scholz machte Finanzminister Christian Lindner schwere Vorwürfe. Lindner wirft Scholz kalkulierten Bruch der Koalition vor. Was bedeutet das Aus der Ampel?

In der politischen Runde „Reise am Mittag“ des Deutschen Reiseverbandes (DRV) wurde klar: Für Reisewirtschaft und Verbraucher wäre es vermutlich am besten gewesen, wenn die Kommission keinen Revisionsbedarf gesehen hätte.

Das Gastgewerbe spielt für Bayern eine bedeutende Rolle, wie Bayerns Tourismusministerin Michaela Kaniber beim diesjährigen Gastgebertag des DEHOGA Bayern in Amberg hervorhob. Für die Bundesregierung hatte sie weniger warme Worte übrig.

Mit Hunger kann man nicht lernen, meinen die Initiatoren einer Volksinitiative für kostenloses Schulessen von Klasse 1 bis 6 in Brandenburg. Sie haben eine erste Stufe für ihr Anliegen genommen.