Bargeldlose Gastronomie: weniger Aufwand, mehr Effizienz

| Technologie Technologie

Ist bargeldloses Arbeiten nicht komplizierter und teurer als das klassische Bargeld? Dieser Mythos hält sich hartnäckig. Tatsächlich spart ein bargeldloser Betrieb aber sowohl bei den laufenden Kosten als auch bei dem Personaleinsatz. Bargeld verursacht versteckte Ausgaben: vom zeitintensiven Zählen der Einnahmen am Schichtende über den Transport und die sichere Aufbewahrung bis hin zu Gebühren für die Beschaffung von Wechselgeld. All diese Schritte binden wertvolle (Personal-)Ressourcen.

Oliver Wiesiolek, Operations Director bei Fotografiska und gastronovi Kunde, bringt es auf den Punkt: „Wir sind bei unseren Berechnungen, was uns Bargeld kostet, auf einen wirklich hohen fünfstelligen Betrag gekommen und haben dann entschieden, dass wir nicht bereit sind, diesen zu zahlen.“
 

Vorteile des bargeldlosen Bezahlens

Bargeldloses Bezahlen bietet zahlreiche Vorteile. So entfällt der Aufwand für die manuelle Kassenbuchführung sowie die Logistik zwischen Betrieb und Bank. Weniger Bargeld im Betrieb verringert auch das Risiko von Diebstählen oder Überfällen. Zudem beschleunigen digitale Zahlungen den Bezahlvorgang, was besonders in Stoßzeiten entscheidend ist. Ein zusätzlicher Vorteil: Gäste neigen dazu, mehr auszugeben, wenn sie mit Karte oder Smartphone zahlen können. Das steigert den Durchschnittsumsatz pro Gast, ermöglicht schnellere Tischwechsel und senkt Personalstunden durch optimierte Abläufe – eine Kombination, die den Gewinn erheblich steigern kann.

Auch um das Trinkgeld braucht sich nicht gesorgt zu werden: Denn es ist möglich, dieses ebenfalls digital zu bezahlen. In Kombination mit vordefinierten Trinkgeldvorschlägen führt das zu einer spürbaren Steigerung der Trinkgeldzahlungen – in einigen Fällen um bis zu 30 Prozent.

Erfolgreich auf bargeldlose Zahlung umstellen – so geht’s

Eine erfolgreiche Umstellung auf bargeldlosen Zahlungsverkehr ist in wenigen Schritten möglich. Technische Voraussetzungen wie eine stabile Internetverbindung und ein zuverlässiges Backup-System sind unerlässlich, um Ausfallzeiten zu vermeiden. Auch die Wahl der passenden Software zählt: Mit einer vollständig integrierten Lösung wie gastronovi Pay können Medienbrüche vermieden und Synergien für eine effiziente Kassenanbindung geschaffen werden. Dabei sind klare Konditionen und die Bereitstellung aller erforderlichen Funktionen durch den Anbieter essenziell. Gäste sollten die Möglichkeit haben, flexibel mit verschiedenen Zahlungsmethoden – ob Debit- oder Kreditkarte, physisch oder digital – zu zahlen.

Die richtige Hardware sollte auf die Bedürfnisse des Betriebs abgestimmt sein. Während sich bei einem Counter-Service ein festes Kartenterminal bewährt, können Full-Service-Gastronomien von modernen Technologien wie Tap to Pay auf dem iPhone oder Android profitieren – das Smartphone wird damit zum All-In-One Gerät zum Bonieren und Kassieren. Zahlungen können ohne zusätzliches Kartenlesegerät entgegengenommen werden, was die Effizienz des Personals erhöht.

Digitale Zahlungen optimieren das Kundenerlebnis und steigern die Effizienz

Oliver Wiesiolek bestätigt: „Unser Team ist von gastronovi Pay und der Möglichkeit von Tap to Pay ganz angetan und kommt aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. Und auch die Gäste staunen, dass sie die Zahlung direkt am Smartphone der Servicekraft tätigen können. Diese Funktion möchte keine unserer Servicekräfte mehr missen, ganz einfach, weil sie ihre Effizienz dadurch wahnsinnig steigern können. Die Abwicklung geht so schnell, dass ich 20 bis 30 Sekunden pro Gast einspare. Und wenn man das auf 100 bis 150 Gäste hochrechnet, kommt da einiges zusammen.“

Die Digitalisierung des Zahlungsverkehrs in der Gastronomie bietet eine Vielzahl an Vorteilen: Durch sorgfältige Planung und Umsetzung können Betriebe effizienter arbeiten, Kosten senken und das Kundenerlebnis verbessern. Die Einführung bargeldloser Zahlungsmethoden ist damit eine strategische Investition in die Zukunft der Gastronomie.

Über Gastranovi:

www.gastronovi.de
kontakt@gastronovi.com 
+49 421 40 89 42 0


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Anzeige

Kasse und Zahlung gehören in der Gastronomie zusammen – werden jedoch meist über getrennte Systeme abgewickelt. Dies führt häufig zu umständlichen Prozessen und Intransparenz. Das Bremer Unternehmen gastronovi schafft hier nun ab dem 1. Juli mit einer eigenen, vollintegrierten Zahlungslösung Abhilfe: Mit gastronovi Pay.

Verfügen Gastronomen, Hoteliers oder Händler über ein iPhone, können sie künftig per App kassieren. Ein Bezahlterminal wird nicht benötigt. Der US-Konzern Apple hat den Bezahldienst „Tap to Pay“ nun auch in Deutschland eingeführt, der zum Beispiel über den Kassenanbieter Gastronovi schon verfügbar ist.

Duetto, ein Anbieter von Revenue-Management-Software für Hotels aus San Francisco, ist von dem Private-Equity-Unternehmen GrowthCurve Capital übernommen worden. Details zu der Transaktion wurden nicht bekannt.

In vielen Hotels erhalten Gäste Schlüsselkarten, um die Zimmer zu öffnen. Google ermöglicht jetzt die Integration der Zimmerkarten in das Google Wallet auf dem Smartphone oder der Smartwatch. Bei Apple gibt es diese Funktion, die sich in der Hotellerie bislang nicht flächendeckend durchgesetzt hat, schon länger.

Pressemitteilung

IDeaS, ein Unternehmen von SAS und Anbieter von Revenue-Management-Software und -Dienstleistungen für die Hotellerie, gab bekannt, dass es sich mit der Oracle Hospitality Integration Platform integriert hat. Die Partnerschaft verbindet nahtlos RMS-Lösungen, einschließlich IDeaS G3 RMS, mit der Oracle OPERA Cloud-Plattform, die sowohl über OHIP als auch den Oracle Cloud Marketplace zugänglich ist.

Pressemitteilung

Im Juni 2024 fand das erste Sommerfest "Hotelrizon" am Blackfoot Beach am Fühlinger See in Köln statt. Bei Sonnenschein versammelten sich 160 Teilnehmer, darunter Hoteliers, Partner und Tech-Anbieter der Hotelbranche, zu einem Event, das über eine typische Verkaufsveranstaltung hinausging. Das Sommerfest bot eine ideale Plattform für entspanntes Netzwerken und den Austausch über zukunftsorientierte Lösungen in der Hotellerie.

Kontaktloses Bezahlen an der Kasse ist in Deutschland Standard – und eine deutliche Mehrheit nutzt dafür inzwischen Smartphone oder Smartwatch. Selbst von den Älteren bezahlt die Mehrheit auch kontaktlos.

Seit gut einer Woche ist es ein offenes Geheimnis, dass der Hotel-Tech-Anbieter Lighthouse das Berliner Unternehmen HQ revenue gekauft hat. Jetzt wurde die Übernahme kommuniziert. Wieviel Geld Ex-OTA-Insight für die Technologiefirma auf den Tisch gelegt haben, ist nicht bekannt. Auch wird wenig darüber gesagt, was der Zusammenschluss bringt.

Guestline, eines der führenden Technologieunternehmen im Gastgewerbe und Teil der Access Group, kündigt präsentiert umfangreichen Distribution Hub an, mit dem Hoteliers neue Einnahmequellen erschließen können.

Neue Trends, Technologien und Tools bringen der Hotelbranche unbestreitbar neue Möglichkeiten und spannende Perspektiven. Sie ziehen aber auch unweigerlich neue Anforderungen nach sich. Das gilt für die Erwartungen, die Gäste an ein modernes Hotel stellen, wie auch für Veränderungen in der alltäglichen Arbeit, die Mitarbeitende akzeptieren und umsetzten müssen.