Vor über sechs Jahren legte der Inhaber des Hotels Der Salzburger Hof in Salzburg den Grundstein für die Hotel-Operations-Software hotelkit. Nach drei gescheiterten Versuchen, kam schließlich im Jahr 2012 der Durchbruch.
„Meine Geschäftspartner und ich wollten tatsächlich zunächst das Handtuch werfen. Ich übernahm zu dieser Zeit gerade das Hotel meiner Eltern mit 50 Zimmern und 20 Mitarbeitern. Eine der größten Herausforderungen war dabei die interne Kommunikation. Hier sorgten vor allem unnötige Fehler und ein häufiger Verlust von wichtigen Informationen für Probleme. Wir brauchten also dringend eine Lösung zur Verbesserung der internen Abläufe. Damit auch die Mitarbeiter zufriedener sind. Außerdem war ich überzeugt davon, dass ich nicht der einzige Hotelier war, der mit einer wenig effizienten Kommunikation kämpfte”, so Marius Donhauser, Gründer von hotelkit und Inhaber Hotel Der Salzburger Hof.
Seit fast sieben Jahren ist hotelkit nun auf dem Markt. Zu den Kunden gehören neben kleinen Privathotels auch große Ketten- und Gruppenhotels mit über 1.000 Zimmern. Zunächst wurde hotelkit jedoch nur für den eigenen Bedarf des Salzburger Hoteliers entwickelt. Die Idee für ein neues Start-up war aber schnell geboren. Das erste Büro befand sich in einem Hotelzimmer des Familienbetriebes. Heute arbeiten an sechs Standorten 50 Mitarbeiter für das Unternehmen, die hotelkit momentan in 18 Systemsprachen zur Verfügung stellen. Ein internationales, mehrsprachiges Support-Team kümmert sich um die Anliegen der Kunden. Hauptsitz ist Salzburg. Dort bezog hotelkit im vergangenen Jahr ein 450 Quadratmeter großes Büro, um weiter expandieren zu können. Mittlerweile nutzen rund 50.000 Hotelmitarbeiter in über 40 Ländern weltweit die Softwarelösung des ehemaligen Start-ups aus Österreich.
Marius Donhauser freut sich über die Entwicklung seiner Idee: „In erster Linie sind es die Hotels, die hotelkit zu dem gemacht haben, was es heute ist. Einige Hoteliers haben uns gerade in der Anfangsphase mit wertvollem Input und intensivem Erfahrungsaustausch aktiv unterstützt, damit wir unsere Software immer mehr verbessern konnten. Dafür bin ich allen sehr dankbar. Aber es war kein einfacher Weg, den wir da gegangen sind. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Menschen den Hotelalltag mit Papier und Stift organisieren. Es gibt also noch viel zu tun“.