Auch im Urlaub sollte man die Sicherheit seines Smartphones im Blick behalten. Um es vor fremden Zugriffen zu schützen, helfen schon ein paar einfache Schritte. Außerdem ist es ratsam, seine Daten extern zu sichern, falls das Handy verloren geht.
Displaysperre einrichten: Der Verband der Internetwirtschaft (eco) rät dazu, das Smartphone mit einer Displaysperre vor fremden Zugriffen zu schützen. Das Display lässt sich dann - je nach Gerät - nur noch mittels Code, Fingerabdruck oder Gesichtserkennung entsperren.
Sicherer Umgang mit den Daten im Urlaub: Wer auch im Urlaub Zugang zu seinen E-Mails braucht, sich ins Homebanking einloggen möchte oder online shoppen will, sollte dazu nicht öffentliche WLAN-Netze nutzen. Am besten sichere Netzwerke wählen - zum Beispiel das verschlüsselte Hotel-WLAN - oder das eigene Mobilnetz. Kriminelle könnten sonst schnell an sensible Daten gelangen.
Daten in der Cloud speichern: Ist das Smartphone weg, ist das ärgerlich. Um nicht zusätzlich alle Daten zu verlieren, rät der Verband, Fotos, Videos, Kontakte und andere Daten am besten über einen Cloud-Dienst wie iCloud oder Google Drive online zu speichern.
Umfrage: Jeder dritte Büroarbeiter auch im Urlaub erreichbar
Fast jeder dritte deutsche Büroarbeiter ist auch im Sommerurlaub für den Job erreichbar. Insgesamt sagten dies 31 Prozent der Befragten in einer Erhebung des Umfrageinstituts YouGov. Jeder Neunte will sogar jeden Tag für die Arbeit erreichbar sein. Und selbst unter den Befragten, die sagen, dass sie nicht für die Arbeit erreichbar seien, wirft gut ein Viertel mindestens einmal pro Woche einen Blick in die dienstlichen Nachrichten. Befragt wurden mehr als 2000 Bürobeschäftigte in Deutschland.
30 Prozent der Befragten fühlten sich gestresst davon, ständig erreichbar zu sein. 66 Prozent sagten, sie hätten Schwierigkeiten, während des Urlaubs abzuschalten. Als Gründe für die ständige Erreichbarkeit wurden unter anderem Erwartungen der Kunden beziehungsweise des Arbeitgebers und wichtige Projekte genannt - aber auch eigener Antrieb.
Und auch vor und nach dem Urlaub ist es der Umfrage zufolge anstrengend. 45 Prozent sagten, sie seien kurz vor dem Sommerurlaub gestresst. Und 63 Prozent gaben an, die Erholung nicht mehr als eine Woche über das Ende des Urlaubs hinaus retten zu können.
«Das flexible Arbeiten darf nicht dazu führen, dass Angestellte permanent erreichbar sind und gar nicht mehr abschalten können», sagte Oliver Blüher vom Technologieunternehmen Slack, das die Befragung in Auftrag gegeben hatte. Hier brauche es Hilfe und klare Rahmenbedingungen von den Arbeitgebern. «Unternehmen verpassen da eine große Chance: Denn nur wer im Urlaub oder Feierabend wirklich abschalten kann, kommt mit neuer Kraft und Motivation zurück an den Arbeitsplatz.» (dpa)