Tourismus

Tourismus

Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Die Nordseeküste ist für viele Deutsche ein beliebtes Reiseziel. Im neuen Jahr müssen sich Reisende dort teils wohl erneut auf höhere Preise einstellen - es gibt aber auch vielerorts mehr Service.

Die Freizeitparks «Karls Erlebnis-Dörfer» melden für 2024 einen Besucherrekord. Erstmals kamen mehr als 7,5 Millionen Gäste in die bundesweit sechs Erlebnis-Dörfer. Gründer und Geschäftsführer Robert Dahl kündigte zudem weiteres Wachstum an.

Laut dem „Top 100 City Destinations Index 2024“ von Euromonitor International verzeichnete Bangkok 32 Millionen internationale Ankünfte und übertraf damit nicht nur die eigenen Vor-Pandemie-Zahlen, sondern auch alle anderen Städte der Welt.

Der Warnstreik der Passagierkontrolleure am Frankfurter Flughafen sorgte am Wochenende für einigen Ärger. Da die privaten Sicherheitskräfte die Arbeit niedergelegt hatten, konnten nur die Fluggäste abgefertigt werden, die in Frankfurt umsteigen mussten. Die Arbeitgeber der Streikenden kritisierten die Aktion als „völlig überzogen“. Das sah wohl auch Verdi mittlerweile ein. Mit diesem Ausmaß hätten sie nicht gerechnet, so eine Sprecherin.

Eigentlich sollten die neuen ICE-Züge der Deutschen Bahn schon seit Dezember 2011 über deutsche Schienen rollen. Die ersten der 17 bestellten Schnellzüge sind nun seit Ende des letzten Jahres unterwegs, offiziell vorgestellt wurden sie jedoch erst diese Woche auf einer Fahrt zwischen Frankfurt und Köln. Sie seien froh, dass sie sie endlich hätten, so ein Bahn-Manager. Mit den neuen Zügen endet wohl auch die Ära der Höchstgeschwindigkeit. Die nächste Generation, der ICx, wird nur noch bis zu 250 Stundenkilometer schnell fahren.

Winterzeit ist Buchungszeit – die Hälfte der Deutschen wissen schon jetzt, wohin es im Sommer in den Urlaub geht. Wie die Stiftung für Zukunftsfragen in ihrer „Reiseanalyse 2014“ feststellte, bleibt das eigene Land auch in diesem Jahr das beliebteste Reiseziel der Bundesbürger. Fast jeder Zehnte möchte hingegen nach Spanien, doch auch Italien liegt nach wie vor hoch im Kurs. Bei den Fernreisen spielt Ägypten aufgrund der Reisewarnungen kaum noch eine Rolle, profitiert haben asiatische und amerikanische Destinationen.

Immer mehr Fluglinien erlauben den Gebrauch von Smartphones und Tablets an Bord. Nachdem die Lufthansa vergangene Woche eine Aufweichung der Bestimmungen angekündigt hatte, zog nun auch Air France nach. Die Erlaubnis gilt auch für Starts und Landungen. Die Geräte müssen jedoch im Flugmodus bleiben, das Telefonieren in der Luft ist also nach wie vor verboten.

Die Aktien des Reiseportals Tripadvisor kletterten diese Woche auf über 93 Dollar und damit auf ein neues Rekordhoch. Das Unternehmen erzielte im vierten Quartal des vergangenen Jahres einen Gewinn von 212,7 Millionen Euro. Noch spektakulärer sind allerdings die Nutzerzahlen: Monatlich verbuchte die Seite mehr als 260 Millionen Besucher. Im Gesamtjahr kamen so mehr als zwei Milliarden „unique visitors“ zusammen.

Die Fluglinie Easyjet wurde nun von einem Gericht in Paris wegen Diskriminierung verurteilt. Verhandelt wurde der Fall einer 19-jährigen Rollstuhlfahrerin, die im Jahr 2010 Passagierin einer Easyjet-Maschine gewesen war. Denn mitfliegen durfte sie leider nicht, es fehlte die Begleitperson. Das wollte das Gericht so nicht hinnehmen und verurteilte die Fluglinie zu einer Geldstrafe von 50.000 Euro. Die betroffene Passagierin wurde mit 5.000 Euro entschädigt.

Der Travel Industry Club ehrt Klaus Laepple mit dem „Lifetime Award 2014“. Sein ehrenamtliches Engagement für die Branche suche seinesgleichen, begründete Präsident Dirk Bremer die Auszeichnung. Ihm sei maßgeblich zu verdanken, dass die Tourismuswirtschaft heute in der Politik als volkswirtschaftlich relevante Größe wahrgenommen werde. Der 74-Jährige war viele Jahre Präsident des Deutschen Reiseverbandes (DRV) sowie des Bundesverbandes der Tourismuswirtschaft (BTW). Dem Verwaltungsrat der DZT steht er noch heute als Präsident vor.

Der Hauptstadtflughafen ist doch immer eine Nachricht wert. Diesmal war es die neue Chefplanerin Regina Töpfer, die für die Schlagzeile sorgte. Die 46-Jährige war im Herbst eingestellt worden, um den BER zu Ende zu bauen. Doch durch die Probezeit schaffte sie es leider nicht. Ihr Vertrag wurde nicht verlängert, wie die Frankfurter Allgemeine berichtete. Wie aus Branchenkreisen zu hören war, habe sie die hohen Erwartungen von Hartmut Mehdorn nicht erfüllen können.