Tourismus

Tourismus

Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Die Nordseeküste ist für viele Deutsche ein beliebtes Reiseziel. Im neuen Jahr müssen sich Reisende dort teils wohl erneut auf höhere Preise einstellen - es gibt aber auch vielerorts mehr Service.

Die Freizeitparks «Karls Erlebnis-Dörfer» melden für 2024 einen Besucherrekord. Erstmals kamen mehr als 7,5 Millionen Gäste in die bundesweit sechs Erlebnis-Dörfer. Gründer und Geschäftsführer Robert Dahl kündigte zudem weiteres Wachstum an.

Laut dem „Top 100 City Destinations Index 2024“ von Euromonitor International verzeichnete Bangkok 32 Millionen internationale Ankünfte und übertraf damit nicht nur die eigenen Vor-Pandemie-Zahlen, sondern auch alle anderen Städte der Welt.

Am Mittwoch geht es wieder los – die Internationale Tourismusbörse in Berlin öffnet ihre Tore. Zur 48. Ausgabe der Branchenmesse haben sich mehr als 10.000 Aussteller aus 180 Ländern angemeldet, zudem rechnen die Veranstalter mit etwa 170.000 Besuchern. Keine schlechte Entwicklung, bedenkt man die Anfänge der Messe im Jahr 1966 mit ganzen neun Ausstellern und 250 Fachbesuchern.

Die ProSiebenSat.1 Group fasst ihre touristischen Unternehmen in einer einzigen Gesellschaft zusammen. Wie die Sendergruppe mitteilte, werden die Portale „weg.de“, „ferien.de“, „Tropo“, „billiger-mietwagen.de“, „mydays.de“ und „reise.com“ in der ProSieben Travel GmbH gebündelt. Zusammen mit der sendereigenen Wetterseite „wetter.com“ hat die Mediengruppe damit alle relevanten Dienstleistungen für Reisende im Portfolio. 

Das Motorschiff Schwaben fährt normalerweise Touristen auf dem Bodensee hin und her. Wo es bislang wohl eher gemütlich zuging, werden bald Sexorgien gefeiert. Nach dem es auf Deutschlands größtem See seit Jahren ein „Lack-und-Leder-Schiff“ gibt, kreuzt mit der MS Schwaben ab Sommer ein Erotik-Boot auf dem Gewässer, das vor allem Swinger-Fans ansprechen will.

Die australische Fluggesellschaft Qantas muss sparen. Damit die angeschlagene Airline wieder zurück auf Kurs kommt, soll nun jeder sechste Job gestrichen, die Gehälter eingefroren sowie ältere Flugzeuge verkauft werden. Zudem werden die bereits bestellten Airbus- und Boeing-Maschinen zunächst nicht abgenommen. So sollen die laufenden Kosten in den nächsten drei Jahren um 1,3 Milliarden Euro sinken. Sogar die australische Regierung kündigte bereits Hilfsbereitschaft an.

Motto-Shirts sind zwar ziemlich uncool, sorgen dafür aber selten für Beschwerden der Tourismusbehörden. Bei den neuen WM-Shirts von Adidas sah das nun aber anders aus. Die Aufschrift „Lookin´ to Score“, was auf Deutsch „Ich will punkten“ bedeuten kann, ging den Touristikern am Zuckerhut offenbar zu weit. Kein Wunder eigentlich, hat der Satz im umgangssprachlichen Englisch doch noch eine weitere Bedeutung. Und „Ich will eine Frau flachlegen“ passt eben nicht so gut zu den Bemühungen gegen Sex-Tourismus.

Nach Ansicht der Gesellschaft für Konsumforschung (GFK) steht Deutschland vor einem  Tourismusboom. Bereits Ende Januar hätten Bundesbürger in Reisebüros Urlaube im Wert von 4,4 Milliarden Euro gebucht; dies seien acht Prozent mehr als zum Jahresbeginn 2013. Reisebuchungen über Online-Reiseportale hätten sogar um 11 Prozent zugelegt. Der Trend gehe dabei eindeutig zu Luxusreisen.

Flugzeugpiloten tragen eine besondere Verantwortung – fliegen sie doch mit tonnenschweren Maschinen über unsere Köpfe hinweg. Dass diese Verantwortung nicht an der Kabinentür endet, musste nun eine Pilotin der Lufthansa erleben. Die Polizei hatte sie mit 1,46 Promille hinterm Steuer ihres Autos erwischt und ihr den Führerschein abgenommen. Doch auch beruflich hat die volle Fahrt nun Folgen, die 32-Jährige muss sich vor dem Luftfahrt-Bundesamt verantworten.

Die Infrastruktur der Bahn braucht dringend eine Auffrischung. Sollte nicht ganz schnell deutlich mehr Geld ins Schienennetz fließen, drohe der Bahn der Verlust des Double-A-Ratings, befürchtet der SPD-Verkehrsexperte Martin Burkert. Eine Herabstufung bei der Kreditwürdigkeit hätte drastische Folgen: Pro Jahr müsste das Unternehmen dann bis zu 180 Millionen Euro mehr an Zinsen zahlen.