Tourismus

Tourismus

Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Am 3. Oktober feiert Deutschland den Tag der Deutschen Einheit, ein Jubiläum, das nicht nur die politische Wiedervereinigung Deutschlands markiert, sondern aufs Engste mit dem Reisen verknüpft ist.

Hilton hat seinen 2025 Trends Report veröffentlicht - eine globale Studie, die das Verhalten von Reisenden auf der ganzen Welt, einschließlich Deutschland, untersucht.

Allein reisen und Solo-Restaurantbesuche gewinnen unter Deutschen zunehmend an Beliebtheit. Das will die Reisesuchmaschine KAYAK in Kooperation mit der Restaurant-Buchungsplattform OpenTable herausgefunden haben.

Flugzeugpiloten tragen eine besondere Verantwortung – fliegen sie doch mit tonnenschweren Maschinen über unsere Köpfe hinweg. Dass diese Verantwortung nicht an der Kabinentür endet, musste nun eine Pilotin der Lufthansa erleben. Die Polizei hatte sie mit 1,46 Promille hinterm Steuer ihres Autos erwischt und ihr den Führerschein abgenommen. Doch auch beruflich hat die volle Fahrt nun Folgen, die 32-Jährige muss sich vor dem Luftfahrt-Bundesamt verantworten.

Die Infrastruktur der Bahn braucht dringend eine Auffrischung. Sollte nicht ganz schnell deutlich mehr Geld ins Schienennetz fließen, drohe der Bahn der Verlust des Double-A-Ratings, befürchtet der SPD-Verkehrsexperte Martin Burkert. Eine Herabstufung bei der Kreditwürdigkeit hätte drastische Folgen: Pro Jahr müsste das Unternehmen dann bis zu 180 Millionen Euro mehr an Zinsen zahlen.

Der Warnstreik der Passagierkontrolleure am Frankfurter Flughafen sorgte am Wochenende für einigen Ärger. Da die privaten Sicherheitskräfte die Arbeit niedergelegt hatten, konnten nur die Fluggäste abgefertigt werden, die in Frankfurt umsteigen mussten. Die Arbeitgeber der Streikenden kritisierten die Aktion als „völlig überzogen“. Das sah wohl auch Verdi mittlerweile ein. Mit diesem Ausmaß hätten sie nicht gerechnet, so eine Sprecherin.

Eigentlich sollten die neuen ICE-Züge der Deutschen Bahn schon seit Dezember 2011 über deutsche Schienen rollen. Die ersten der 17 bestellten Schnellzüge sind nun seit Ende des letzten Jahres unterwegs, offiziell vorgestellt wurden sie jedoch erst diese Woche auf einer Fahrt zwischen Frankfurt und Köln. Sie seien froh, dass sie sie endlich hätten, so ein Bahn-Manager. Mit den neuen Zügen endet wohl auch die Ära der Höchstgeschwindigkeit. Die nächste Generation, der ICx, wird nur noch bis zu 250 Stundenkilometer schnell fahren.

Winterzeit ist Buchungszeit – die Hälfte der Deutschen wissen schon jetzt, wohin es im Sommer in den Urlaub geht. Wie die Stiftung für Zukunftsfragen in ihrer „Reiseanalyse 2014“ feststellte, bleibt das eigene Land auch in diesem Jahr das beliebteste Reiseziel der Bundesbürger. Fast jeder Zehnte möchte hingegen nach Spanien, doch auch Italien liegt nach wie vor hoch im Kurs. Bei den Fernreisen spielt Ägypten aufgrund der Reisewarnungen kaum noch eine Rolle, profitiert haben asiatische und amerikanische Destinationen.

Immer mehr Fluglinien erlauben den Gebrauch von Smartphones und Tablets an Bord. Nachdem die Lufthansa vergangene Woche eine Aufweichung der Bestimmungen angekündigt hatte, zog nun auch Air France nach. Die Erlaubnis gilt auch für Starts und Landungen. Die Geräte müssen jedoch im Flugmodus bleiben, das Telefonieren in der Luft ist also nach wie vor verboten.

Die Aktien des Reiseportals Tripadvisor kletterten diese Woche auf über 93 Dollar und damit auf ein neues Rekordhoch. Das Unternehmen erzielte im vierten Quartal des vergangenen Jahres einen Gewinn von 212,7 Millionen Euro. Noch spektakulärer sind allerdings die Nutzerzahlen: Monatlich verbuchte die Seite mehr als 260 Millionen Besucher. Im Gesamtjahr kamen so mehr als zwei Milliarden „unique visitors“ zusammen.

Die Fluglinie Easyjet wurde nun von einem Gericht in Paris wegen Diskriminierung verurteilt. Verhandelt wurde der Fall einer 19-jährigen Rollstuhlfahrerin, die im Jahr 2010 Passagierin einer Easyjet-Maschine gewesen war. Denn mitfliegen durfte sie leider nicht, es fehlte die Begleitperson. Das wollte das Gericht so nicht hinnehmen und verurteilte die Fluglinie zu einer Geldstrafe von 50.000 Euro. Die betroffene Passagierin wurde mit 5.000 Euro entschädigt.