Der Streit um überhöhte Trassengebühren geht weiter für die Deutsche Bahn – zwei gerichtliche Mahnverfahren sind bereits eingeleitet worden. Nahverkehrsverbände aus Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz fordern insgesamt über 30 Millionen Euro zurück, das Land Sachsen-Anhalt war bereits vor Weihnachten aktiv geworden und verlangt eine Rückzahlung in Höhe von 110 Millionen. Bei den Trassenpreisen handelt es sich um Gebühren, die Privatbahnen sowie die DB Regio an die Bahntochter DB Netz zahlen müssen. In den Preisen waren jedoch auch Zuschläge auf unattraktive Strecken enthalten gewesen. Die Bundesnetzagentur hatte dies im März 2010 für ungültig erklärt, 2012 wurden sie komplett abgeschafft.