Bangkok meistbesuchte Stadt 2024

| Tourismus Tourismus

Bangkok hat sich im Jahr 2024 als die weltweit führende Destination für internationale Ankünfte etabliert. Laut dem „Top 100 City Destinations Index 2024“ von Euromonitor International verzeichnete Bangkok 32 Millionen internationale Ankünfte und übertraf damit nicht nur die eigenen Vor-Pandemie-Zahlen, sondern auch alle anderen Städte der Welt.

Visapolitik als Schlüssel zum Erfolg

Ein entscheidender Faktor für den Erfolg Bangkoks ist die Visapolitik Thailands. Seit Juli 2024 bietet das Land eine 60-tägige visumfreie Einreise für Touristen aus 93 Ländern an, während die Liste der Länder, die eine „Visa-on-Arrival“-Option nutzen können, auf 31 erweitert wurde. Die Visapolitik wird durch eine starke Marketingkampagne begleitet, die Bangkoks kulturellen Reichtum, kulinarische Vielfalt und zahlreiche Veranstaltungen in den Vordergrund stellt. Diese strategische Ausrichtung trug maßgeblich dazu bei, die Touristenströme zu steigern.

Bangkok profitierte auch von einem allgemeinen Trend im Tourismus: Reisende suchen zunehmend nach kulturell bereichernden und personalisierten Erfahrungen, fernab der klassischen Hotspots. Die Stadt hat diesen Bedarf erkannt und ein breites Angebot an Aktivitäten und Touren entwickelt, die nachhaltigen Tourismus fördern und gleichzeitig authentische Einblicke in die thailändische Kultur ermöglichen.

Zusätzlich hat Bangkok die Nebensaison durch attraktive Angebote und reduzierte Preise belebt, was die Stadt noch zugänglicher machte. Die Verfügbarkeit von erschwinglichen Unterkünften, gepaart mit einem ausgezeichneten öffentlichen Verkehrssystem, macht Bangkok zu einem der preis-leistungsstärksten Reiseziele weltweit.

Internationale Spitzenreiter in der Tourismusleistung

Neben Bangkok haben auch New York und Paris in der Kategorie „Tourismusleistung“ beeindruckende Ergebnisse erzielt. Während Paris von den Olympischen Spielen profitierte und New York sich auf wohlhabende Langzeitbesucher fokussierte, setzte Bangkok auf ein Modell, das sowohl preisbewusste als auch luxusorientierte Reisende anspricht.

Bangkok glänzt zudem durch ein hohes Maß an Gastfreundschaft und eine ausgezeichnete Infrastruktur für Veranstaltungen. Die Stadt ist nicht nur ein Magnet für Urlauber, sondern auch ein bevorzugter Standort für MICE-Veranstaltungen, was ihr Wachstum zusätzlich beflügelt hat.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die niederländische Stadt Den Haag hat sogenannte fossile Reklame im öffentlichen Raum verboten. Ab 1. Januar ist Werbung an Bushaltestellen oder Bahnhöfen für Flugreisen, Kreuzfahrten, fossile Energie oder Autos mit Verbrennungsmotor untersagt. Gegen das Reklameverbot klagt nun die Reisebranche.

Reisen im eigenen Land ist für die Deutschen weiterhin eine beliebte Art des Reisens. Neue Recherchen des Ferienhaus-Portals Holidu stellen die fünf besten Roadtrips in Deutschland und den umliegenden Regionen vor.

Berlin soll nach den Plänen des Senats künftig noch mehr vom Wassertourismus profitieren. Schiffstouren auf der Spree oder Segeln auf dem Müggelsee - die Stadt bietet schon jetzt einige Möglichkeiten. Der Senat sieht dennoch Chancen für die Zukunft.

Omio hat den Jahresbericht “NowNext” veröffentlicht, der die Trends enthüllt, die das Reisen im Jahr 2024 und darüber hinaus bestimmen. Unter anderem zeigt sich ein Anstieg im Bereich Städtereisen, Alleinreisen und in der Nutzungsbereitschaft von Künstlicher Intelligenz.

Barry Diller, der Vorsitzende des Verwaltungsrats von Expedia, hat Spekulationen über eine mögliche Übernahme des Reisekonzerns durch den Fahrdienstvermittler Uber eine deutliche Absage erteilt.

Geschäftsreisen fördern Ökonomie und Innovationskraft in Deutschland und bleiben unerlässlich für erfolgreiche Geschäftsbeziehungen, ist der Verband Deutsches Reisemanagement überzeugt. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr prognostiziert trotzdem rückläufige Zahlen.

Wer in Rom ist, kommt an einem Besuch am Trevi-Brunnen nicht vorbei. Der Münzwurf ins Wasser ist eine Tradition. Überraschung für Touristen: Der Brunnen liegt trocken - wohin also mit den Geldstücken?

Der Tourismus in der Region Mosel-Saar hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von gut zwei Milliarden Euro erzielt. Vor allem profitierten Gastgewerbe, Weinwirtschaft, Einzelhandel und Dienstleistende von der Nachfrage.

Mecklenburg-Vorpommern ist eine der beliebtesten Urlaubsregionen Deutschlands. Durch das Verhalten von Rostocker Fußball-Fans sieht der Tourismus-Chef aber das Image des Bundeslandes beschädigt.

Mehr als die Hälfte der deutschen Befragten nutzt regelmäßig den Zug für Geschäftsreisen im Inland, so eine neue Travelperk-Studie. Entscheidende Faktoren sind dabei Nachhaltigkeit und Produktivität.