FTI rechnet mit stabilen Preisen im Winter

| Tourismus Tourismus

Zum Höhepunkt der Sommerreisesaison hat der Münchner Reisekonzern FTI Group auf den Winter vorausgeblickt: Für die im November startende und bis April 2024 laufende Wintersaison geht der Veranstalter von stabilen Preisen im Vergleich zum vergangenen Winter aus.

Es gebe keine nennenswerten Preissteigerungen, wird FTI-Chef Karl Markgraf in einer Mitteilung zum Winterprogramm des Konzerns zitiert. Eine ähnliche Prognose hatte auch der Düsseldorfer Reiseveranstalter Alltours bei seinem Wintersaisonausblick vor einigen Wochen gegeben.

Buchungen wieder mit mehr Vorlauf

Laut FTI buchen die Urlauberinnen und Urlauber wieder mit mehr Vorlauf. Aktuell lägen zwischen Buchung und Reiseantritt im Schnitt wieder knapp 100 Tage.

Im Zuge der oft nicht absehbaren Entwicklungen während der Corona-Pandemie hatten Reisende in den vergangenen Jahren vor langfristigen Buchungen vermehrt zurückgeschreckt. Veranstalter hatten darauf unter anderem mit flexibleren Stornierungsoptionen - sogenannten Flex-Tarifen - reagiert.

Frühbucherrabatte bis zu 50 Prozent

Der nächste Winter sei schon sehr gut «angebucht», so Markgraf. Er geht jedoch davon aus, dass der «große Run» jetzt im Hochsommer und Frühherbst einsetzen werde. Für Frühbucher gibt es den Angaben nach Rabatte von bis zu 50 Prozent.

Bei den Reisezielen seien Auszeiten in der Ferne gefragt, vor allem in Thailand, den USA, Südafrika, Mexiko und auf den Malediven. Aber auch Urlaub in Ägypten und in Deutschland liegt laut der FTI Group "in der Gunst der Reisenden". (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Ausgaben für Geschäftsreisen in Europa werden im Jahr 2024 voraussichtlich 360,4 Milliarden Euro erreichen, was einem Anstieg von 10,4 Prozent gegenüber 2023 entspricht. Damit liegen die Ausgaben immer noch unter Vor-Corona-Niveau. Die größte Kategorie bei den Ausgaben für Geschäftsreisen bleiben Übernachtungen.

Kreative Konzepte und innovative Ideen: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH zeichnet drei Unternehmen mit dem Tourismuspreis Rheinland-Pfalz 2024 aus. Als Innovation des Jahres wird das Jugendstilhotel Trifels mit seinen Baumwipfelhäusern und Bergchalets auf Stelzen ausgezeichnet.

Die Jury hat die Qual der Wahl: Aus 56 Vorschlägen muss sie die Preisträger auswählen. Dazu gehören das Weimar-Haus genauso wie die Thüringer Wald Service GmbH und die Ferienhaussiedlung Hainichhöfe.

Die niederländische Stadt Den Haag hat sogenannte fossile Reklame im öffentlichen Raum verboten. Ab 1. Januar ist Werbung an Bushaltestellen oder Bahnhöfen für Flugreisen, Kreuzfahrten, fossile Energie oder Autos mit Verbrennungsmotor untersagt. Gegen das Reklameverbot klagt nun die Reisebranche.

Reisen im eigenen Land ist für die Deutschen weiterhin eine beliebte Art des Reisens. Neue Recherchen des Ferienhaus-Portals Holidu stellen die fünf besten Roadtrips in Deutschland und den umliegenden Regionen vor.

Berlin soll nach den Plänen des Senats künftig noch mehr vom Wassertourismus profitieren. Schiffstouren auf der Spree oder Segeln auf dem Müggelsee - die Stadt bietet schon jetzt einige Möglichkeiten. Der Senat sieht dennoch Chancen für die Zukunft.

Omio hat den Jahresbericht “NowNext” veröffentlicht, der die Trends enthüllt, die das Reisen im Jahr 2024 und darüber hinaus bestimmen. Unter anderem zeigt sich ein Anstieg im Bereich Städtereisen, Alleinreisen und in der Nutzungsbereitschaft von Künstlicher Intelligenz.

Barry Diller, der Vorsitzende des Verwaltungsrats von Expedia, hat Spekulationen über eine mögliche Übernahme des Reisekonzerns durch den Fahrdienstvermittler Uber eine deutliche Absage erteilt.

Geschäftsreisen fördern Ökonomie und Innovationskraft in Deutschland und bleiben unerlässlich für erfolgreiche Geschäftsbeziehungen, ist der Verband Deutsches Reisemanagement überzeugt. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr prognostiziert trotzdem rückläufige Zahlen.

Wer in Rom ist, kommt an einem Besuch am Trevi-Brunnen nicht vorbei. Der Münzwurf ins Wasser ist eine Tradition. Überraschung für Touristen: Der Brunnen liegt trocken - wohin also mit den Geldstücken?