Ein unangekündigter Warnstreik des privaten Sicherheitspersonals überraschte gestern Morgen sowohl Reisende als auch Flughafenbetreiber. Die Gewerkschaft Ver.di hatte in der Nacht auf Montag zu den Aktionen aufgerufen, mehrere hundert Mitarbeiter legten vorübergehend ihre Arbeit nieder. Allein in Berlin-Tegel mussten 33 Starts und Landungen gestrichen werden, viele Flüge hoben erst mit mehrstündiger Verspätung ab. In Frankfurt kam es hingegen zu keinen Verspätungen. Hier hatten lediglich rund 30 Mitarbeiter die Arbeit niedergelegt. Mit dem Streik versucht die Gewerkschaft, ihre Forderung nach „einheitlichen und gerechten Arbeitsbedingungen“ an deutschen Flughäfen zu unterstreichen.