Islamfeindlichkeit: Eingangsschild vor Lokal in Österreich sorgt für Ärger

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Ein Gastwirt aus dem österreichischen Bad Ischl sorgt derzeit für Empörung in den sozialen Medien. Der Grund: Er platzierte ein Schild mit einem missglückten Scherz am Eingang des Traditionsgasthauses. Jetzt wird ihm Islamfeindlichkeit vorgeworfen, und Schulklassen drohen mit Demonstrationen.

Wirt Markus Hofbauer, Inhaber des „k.u.k. Hofbeisls zu Ischl“, ist im Ort für seine zotigen Sprüche auf dem Eingangsschild bekannt. Doch jetzt ist der Gastwirt für viele Menschen einen Schritt zu weit gegangen. Wie unter anderem „Vorarlberg Online“ berichtet, formulierte Hofbauer einen Spruch, der gegen die muslimische Gemeinschaft zielte. Er schrieb: „Menschen, die Schweinefleisch essen, neigen statistisch gesehen weniger häufig dazu, sich und andere in die Luft zu sprengen.“
 

Der Spruch sorgte nicht nur bei einigen Passanten und Gästen für Empörung. Auch in den sozialen Medien, wo ein Foto des Eingangsschildes viral ging, führte der Spruch zu einem Shitstorm. Eine Userin schrieb online, dass sie das Lokal seit Jahren gerne besucht habe, sich aber durch den Spruch „zutiefst enttäuscht und angegriffen“ fühle. Laut „OE24“ sollen sogar Schulklassen Demonstrationen vor dem Lokal planen.

Inzwischen reagierte der Gastwirt mit einer öffentlichen Entschuldigung auf Instagram und Facebook. Obwohl er den Spruch als Satire gemeint habe, erkenne er an, dass der Spruch als feindlich gegenüber Religionen aufgefasst werden könne. Er betonte, dass es nie seine Absicht gewesen sei, jemanden zu diffamieren oder zu verletzen.

„Wer mich und unser Lokal kennt, weiß, dass wir für alle Hautfarben, Geschlechter, Religionen und generell für alle Menschen da sind! Wir sind stolz auf unsere Mitbürger aller Glaubensrichtungen und beschäftigen u.a. auch Menschen muslimischen Glaubens bei uns! Sie sind tolle Mitgestalter unserer Gesellschaft und ebenso tolle Mitarbeiter", so der Gastwirt. 


 

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