Massenschlägerei unter 200 Schülern in Hotel auf Mallorca

| War noch was…? War noch was…?

 Mehr als 200 Schüler auf Klassenfahrt haben sich auf Mallorca eine Massenschlägerei geliefert. Die Prügelei habe sich in der Gemeinde Alcúdia im Inneren eines Hotels sowie auf der Straße davor ereignet, teilte die Ortspolizei mit. Mehrere Jugendliche seien ins Krankenhaus gekommen. Einer von ihnen habe eine Stichverletzung erlitten, schwebe aber nicht in Lebensgefahr. Alcúdia liegt im Nordosten der spanischen Urlaubsinsel.

Nach übereinstimmenden Medienberichten wurde unterdessen ein junger Mann «identifiziert», der dem Opfer mit einem Messer in den Unterleib gestochen haben soll. Der mutmaßliche Täter stamme den Erkenntnissen zufolge aus Portugal und sei inzwischen wieder zu Hause. Die Sicherheitskräfte bemühten sich in Zusammenarbeit mit den portugiesischen Behörden, ihn ausfindig zu machen und zu verhaften, berichteten unter anderem die Regionalzeitungen «Diario de Mallorca» und «Última Hora» unter Berufung auf die Behörden.

Bei der wüsten Auseinandersetzung hatte die Ortspolizei laut Medien trotz herbeigerufener Verstärkung und Unterstützung der Polizeieinheit Guardia Civil größte Mühe, die Streitenden am frühen Morgen zu trennen. Die Jugendlichen hätten auch mit Gegenständen aufeinander eingeprügelt. «Es war ein totales Chaos», wurde ein Beamter von der Zeitung «Diario de Mallorca» zitiert. Die Hintergründe des Vorfalls blieben vorerst unbekannt. 

Saisonauftakt überschattet

Die Unterkunft beherberge seit voriger Woche rund 2.700 Schüler auf Abschlussreise, hieß es in der Mitteilung. An den Vortagen habe es dort bereits mehrere Zwischenfälle gegeben, bei denen die Polizei eingeschaltet worden sei. 

Die Schüler, die sich an der Prügelei beteiligten, stammten laut Medien vorwiegend aus verschiedenen Einrichtungen vom spanischen Festland. Jugendliche aus Portugal sollen auch teilgenommen haben. Zum Saisonauftakt ist Mallorca dieser Tage zu Ostern fast so voll wie im Sommer. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Ein schwerer Zwischenfall im Fünf-Sterne-Hotel Nixe Palace in Palma hat für einen Großeinsatz der Rettungskräfte gesorgt. Eine Urlauberin musste anschließend in einer Dekompressionskammer behandelt werden.

Mit einer wilden Titel-Sause im Münchner Nobelrestaurant Käfer haben die Bayern-Profis um Partytier Harry Kane bis in die Nacht gefeiert. Bei Party-Klassikern in Dauerschleife und einigen alkoholischen Getränken zelebrierte der deutsche Fußball-Rekordmeister seinen 34. Bundesliga-Titel ausgelassen. 

Im August 2023 musste Alfons Schuhbeck wegen einer Steuerstraftat eine Haftstrafe antreten. Jetzt kam der 76-Jährige frei - aus gesundheitlichen Gründen.

Aus Dankbarkeit hat eine niederländische Familie, die beim Hoteleinsturz in Kröv verschüttet wurde, ihr Baby nach einem Feuerwehrmann benannt. Eine Einladung in die Niederladende gab es ebenfalls. Was der Retter dazu sagt.

Vor dem geplanten Besuch von US-Präsident Donald Trump am Golf hat sein Immobilienkonzern neue Projekte in der Region angekündigt. In Dubai soll das erste Trump-Hotel in der emiratischen Metropole entstehen, wie die Trump Organization ankündigte.

Ein Feuer fordert zahlreiche Tote in einem Restaurant in Nordostchina. Chinas Präsident will schnelle Aufklärung. Der Brand kommt vor einer wichtigen Reisezeit in China.

Im vergangenen Mai hatten Gäste auf der Terrasse des Clubs Pony auf Sylt fremdenfeindliche Parolen gesungen. Nach umfangreichen Ermittlungen sieht die Staatsanwaltschaft die strafrechtlichen Voraussetzungen für eine Anklage jedoch nicht erfüllt.

Am späten Samstagabend des 26.04.2025 wurde ein Mann in einem Hotel in Weißenburg (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen) bei einem Messerangriff lebensgefährlich verletzt. Die Polizei nahm eine 54-jährige Frau und einen 45-jährigen Mann vorläufig fest, wie aus einer Mitteilung der Beamten hervorgeht.

Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat Anklage gegen die Erbin der Steakhaus-Kette Block House, Christina Block, wegen des Verdachts der Kindesentführung, erhoben. Gemeinsam mit sechs weiteren Personen, darunter ihr Lebensgefährte, Gerhard Delling, soll sie für die Entführung ihrer beiden Kinder aus Dänemark 2024 verantwortlich sein. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Das Hotel von Carmen und Robert Geiss an der französischen Côte d'Azur bleibt vorerst im Besitz der bekannten Millionärsfamilie. Berichten zufolge wurde die geplante Zwangsversteigerung auf unbestimmte Zeit ausgesetzt.