Miroslav Klose als Hobby-Küchenchef: "Bin da völlig krank"

| War noch was…? War noch was…?

Miroslav Klose war nicht nur als Fußballer ein Vollprofi und will nun als Trainer des 1. FC Nürnberg Höchstleistungen sehen. Der 46-Jährige macht auch in der Küche keine halben Sachen. «Ja, ich koche sogar wahnsinnig gerne, das ist mein Hobby, auch mit schnippeln und alles vorbereiten», erzählte der WM-Rekordtorjäger der «Nürnberger Zeitung» und den «Nürnberger Nachrichten» (Freitag).

In seinem Haus habe er sich sogar einen Profi-Backofen einbauen lassen mit spektakulären Dampf- und Hitzeoptionen. «Das ist schon eher was für die Sterneküche. Ich bin da völlig krank.» Kostprobe gefällig? «Ich vakuumiere auch meinen Fisch vorher, lege ihn ein und mache Sous-vide Garen», schilderte Klose.

Die Begeisterung für die Küche habe dem gebürtigen Polen seine Mutter mitgegeben, die dreimal täglich warm kochte, also auch schon am Morgen. Polnisch kochen könne er aber nicht so gut - zumal die eher deftige und aufwendige polnische Küche «mit Würstchen, Sauerkraut und so, wirklich Hardcore» sei für einen Sportler.

Bloß kein Olivenöl ins Nudelwasser!

Italienisches Essen sei schon eher Kloses Fall. Seine Zeit bei Lazio Rom von 2011 bis 2016 habe ihn sehr geprägt. «In Rom habe ich gelernt, wie man richtig Brühe macht für Risotto und Nudeln, in einem großen Topf mit verschiedenen Sieben», erinnert sich der frühere Weltklasse-Stürmer. «Das ist nicht so, wie die Deutschen es kennen: ins Wasser ein bisschen Salz geben und Olivenöl, weil dann angeblich die Nudeln nicht kleben bleiben, was völliger Quatsch ist.»

Ein Freund, der Sternekoch ist, habe ihn schon überreden wollen, zusammen ein Restaurant zu eröffnen. «Aber wenn du so etwas machst, musst du selbst vor Ort sein und Gäste empfangen, sonst wird das nicht laufen», schilderte Klose und lehnte ab. Der Neu-Trainer des 1. FC Nürnberg hat in der 2. Bundesliga künftig aber ohnehin genug zu tun. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Deutsche am Ballermann benehmen sich bisweilen schwer daneben. Aber auch die Türsteher der Partylokale sind berüchtigt. Nun wurden zwei Türsteher des Bierkönigs festgenommen.

Wölfe können weite Strecken zurücklegen - das ist bekannt. Nun wurde ein Raubtier auf Norderney fotografiert. Bislang verhält sich das Tier unauffällig. Die Meldung vom gesichteten Wolf trifft die Urlaubsinsel pünktlich zum Start der langen Sommerferien.

Unbekannte haben in der Nacht auf Donnerstag mehrfach auf eine Kneipe in Bremen geschossen. Der 33 Jahre alte Wirt wurde durch umherfliegende Glassplitter leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Neben dem Wirt waren zum Zeitpunkt der Tat zwei weitere Menschen in der Kneipe. Sie blieben demnach unverletzt. 

Neue Vorwürfe gegen Alfons Schuhbeck: Die Staatsanwaltschaft München I ermittelt auch wegen Insolvenzverschleppung und Betrugs im Zusammenhang mit Corona-Hilfen gegen den Star-Koch, der wegen Steuerhinterziehung im Gefängnis sitzt. Das berichten die Zeitungen Münchner Merkur und tz.

Ein weiterer Markenstreit im Zusammenhang mit dem Schloss Neuschwanstein geht vor dem Gericht der EU in die entscheidende Phase. Am Donnerstag fand in Luxemburg die mündliche Verhandlung über die Klage des Freistaats Bayern statt.

Die Häme britischer EM-Gäste über das angebliche «Drecksloch» Gelsenkirchen ging viral. Die Oberbürgermeisterin rät zu einem zweiten Blick auf die Stadt. Und wie es das Schicksal so will: Die Briten müssen zum Achtelfinale wiederkommen.

Die Tragödie erschütterte Mallorca: Beim Einsturz eines Restaurants starben vor einem guten Monat am Ballermann vier Menschen, darunter zwei deutsche Urlauberinnen. Jetzt gibt es eine Festnahme.

Wie der Vater, so der Sohn: Der 13-jährige Sohn Buddy des britischen Starkochs Jamie Oliver steht künftig für die BBC vor der Kamera. Der Teenager will anderen Kindern und Jugendlichen zeigen, wie man einfache Gerichte zubereitet.

Nach einem Brand im Panorama-Hotel in Freiburg im Breisgau hat die Polizei den entstandenen Schaden auf rund eine Million Euro geschätzt. Die Ermittler gehen davon aus, dass ein technischer Defekt am Heizkraftwerk das Feuer verursacht haben könnte.

Das Panorama-Hotel​​​​​​​ in Freiburg ist am Sonntagnachmittag wegen eines Brandes evakuiert worden. Fünf Menschen kamen leicht verletzt vorsorglich ins Krankenhaus, wie ein Sprecher des Roten Kreuzes sagte. Sie hatten demnach versucht, das Feuer selbst zu löschen.