Nationalpark sucht Dünen-Aufpasser

| War noch was…? War noch was…?

Wer im Sommer am Ostseestrand Dünentrampler wieder auf den rechten Weg bringen will, kann sich beim Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft melden. Für Juli und August werden ehrenamtliche Dünenwarte gesucht, wie das Nationalparkamt am Donnerstag mitteilte. Sie sollen im Schutzgebiet unterwegs sein und dabei helfen, Verständnis für die Natur mit ihren Tieren und Pflanzen zu fördern und für ein rücksichtsvolles Verhalten sorgen. Interessierte ab 18 Jahren können sich formlos bewerben.

Immer wieder komme es vor, dass unbedarfte Strandgänger Dünen betreten. Schnell entstünden Trampelpfade, denen andere Unwissende folgten. «Was harmlos aussieht, stellt für die Düne einen großen Schaden dar», erklärte Philipp Rau vom Nationalparkamt. Tritte zerstörten laut Nationalparkamt die kaum sichtbare Schutzschicht. Dabei seien natürliche Dünen an der deutschen Ostseeküste selten. 

Die Bildung höherer und ausgedehnter Dünenfelder erfordere mehrere Voraussetzungen. Zum einen sind den Angaben zufolge auflandige Winde notwendig, die den trockenen Sand vom Vorstrand zu Dünen aufwehen. Auch müsse das Meer stets genügend Sand nachliefern. Es dürfe keine Küstenschutzanlagen oder Baggerungen geben, die diese Naturprozesse aufhalten. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Von wegen idyllischer Urlaub am Gardasee - stattdessen Toilette, Arzt und sogar Krankenhaus: An Italiens größtem See, der bei Deutschen besonders beliebt ist, macht ein schwerer Ausbruch des Norovirus gerade Einheimischen und Urlaubern das Leben schwer. 

Deutsche am Ballermann benehmen sich bisweilen schwer daneben. Aber auch die Türsteher der Partylokale sind berüchtigt. Nun wurden zwei Türsteher des Bierkönigs festgenommen.

Wölfe können weite Strecken zurücklegen - das ist bekannt. Nun wurde ein Raubtier auf Norderney fotografiert. Bislang verhält sich das Tier unauffällig. Die Meldung vom gesichteten Wolf trifft die Urlaubsinsel pünktlich zum Start der langen Sommerferien.

Unbekannte haben in der Nacht auf Donnerstag mehrfach auf eine Kneipe in Bremen geschossen. Der 33 Jahre alte Wirt wurde durch umherfliegende Glassplitter leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Neben dem Wirt waren zum Zeitpunkt der Tat zwei weitere Menschen in der Kneipe. Sie blieben demnach unverletzt. 

Neue Vorwürfe gegen Alfons Schuhbeck: Die Staatsanwaltschaft München I ermittelt auch wegen Insolvenzverschleppung und Betrugs im Zusammenhang mit Corona-Hilfen gegen den Star-Koch, der wegen Steuerhinterziehung im Gefängnis sitzt. Das berichten die Zeitungen Münchner Merkur und tz.

Ein weiterer Markenstreit im Zusammenhang mit dem Schloss Neuschwanstein geht vor dem Gericht der EU in die entscheidende Phase. Am Donnerstag fand in Luxemburg die mündliche Verhandlung über die Klage des Freistaats Bayern statt.

Die Häme britischer EM-Gäste über das angebliche «Drecksloch» Gelsenkirchen ging viral. Die Oberbürgermeisterin rät zu einem zweiten Blick auf die Stadt. Und wie es das Schicksal so will: Die Briten müssen zum Achtelfinale wiederkommen.

Die Tragödie erschütterte Mallorca: Beim Einsturz eines Restaurants starben vor einem guten Monat am Ballermann vier Menschen, darunter zwei deutsche Urlauberinnen. Jetzt gibt es eine Festnahme.

Wie der Vater, so der Sohn: Der 13-jährige Sohn Buddy des britischen Starkochs Jamie Oliver steht künftig für die BBC vor der Kamera. Der Teenager will anderen Kindern und Jugendlichen zeigen, wie man einfache Gerichte zubereitet.

Nach einem Brand im Panorama-Hotel in Freiburg im Breisgau hat die Polizei den entstandenen Schaden auf rund eine Million Euro geschätzt. Die Ermittler gehen davon aus, dass ein technischer Defekt am Heizkraftwerk das Feuer verursacht haben könnte.