Das gilt für Minijobs während der Elternzeit

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Während der Elternzeit in einem Minijob arbeiten, etwa um die Haushaltskasse etwas aufzubessern oder nicht ganz raus aus der Berufswelt zu sein? Das ist möglich - und zwar sowohl mit einem Minijob bei einem neuen Arbeitgeber wie auch beim bisherigen Unternehmen, bei dem man nach der Elternzeit wieder einsteigt. Darauf weist die Minijob-Zentrale in ihrem Online-Magazin hin.

Auch mehrere Minijobs gleichzeitig sind theoretisch möglich - solange sie damit zusammengerechnet die Verdienstgrenze für Minijobs von 520 Euro nicht überschreiten. Generell gilt zudem: Während der Elternzeit dürfen Sie nicht mehr als 32 Stunden pro Woche arbeiten. Bei 520-Euro-Minijobs wird diese Grenze aber ohnehin nicht überschritten.

Elterngeld kann gekürzt werden

Wissen sollte man allerdings: Der Verdienst wird nur dann nicht auf das Elterngeld angerechnet, wenn dieses nicht über dem Mindestbetrag von 300 Euro liegt. Bekommt man mehr als 300 Euro Elterngeld, wird der Verdienst angerechnet und das Elterngeld gekürzt. Beim Elterngeld Plus, das für die ersten 28 Lebensmonate eines Kindes bezogen werden kann, ist das bei mehr als 150 Euro der Fall.

Wie sich ein Minijob im individuellen Fall auf das erwartbare Elterngeld auswirken kann, lässt sich vorab mit dem Elterngeldrechner des Bundesfamilienministeriums in Augenschein nehmen. Wer in Elternzeit ist und einen Job beginnt, sollte die Elterngeldstelle darüber informieren, damit eine Neuberechnung erfolgen kann, so die Minijob-Zentrale.

Und nicht vergessen: Bevor man in der Elternzeit einen Minijob bei einem anderen Arbeitgeber annimmt, ist es wichtig, die Zustimmung des bisherigen Arbeitgebers einzuholen. Verweigern kann dieser seine Zustimmung allerdings nur aus dringenden betrieblichen Gründen - und das nur schriftlich innerhalb von vier Wochen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ist der Arbeitsplatz vom Wohnsitz weit entfernt, haben Arbeitnehmer manchmal eine zweite Wohnung in der Nähe vom Job. Welche Kosten für Heimfahrten sie bei der Steuererklärung geltend machen können.

Pizza und Pasta sind nicht nur in Italien in aller Munde: Auch in sechs anderen europäischen Ländern liegt die italienische Küche weit vorn. Am schlechtesten bewerten viele das Essen von der Insel. Das sehen auch die Briten so.

Eine aktuelle Umfrage zeigt: Die Ent­spannung nach dem Urlaub hält bei vielen Beschäftigten nicht lange an. Jeder dritte Befragte ist bereits in der ersten Arbeitswoche nach dem Urlaub wieder urlaubsreif.

Frauen waren stets unzufriedener mit dem eigenen Einkommen als Männer. Diese Lücke ist einer Studie zufolge zuletzt zumindest kleiner geworden. Abgefragt wurde auch die Zufriedenheit mit der eigenen Gesundheit.

Tatsächlich selbstständig oder doch abhängig beschäftigt? Eine Frage, vor der viele Freiberuflerinnen und Freiberufler stehen. Aber was ist eigentlich das Problem?

Wenn Mitarbeiter oder Führungskräfte in der Öffentlichkeit über ihren Arbeitgeber lästern oder gar Geheimnisse ausplaudern, kann sie das ihren Job kosten. Denn Verschwiegenheit ist nicht nur eine Stilfrage, sondern auch ein rechtlicher Anspruch. Ein Gastbeitrag von Albrecht von Bonin.

Taylor Swift hat ihre Fans in Deutschland begeistert. Frohlocken konnten aber auch die Gastgeber an den Auftrittsorten. Eine Mastercard-Auswertungen verdeutlicht den „Swift-Effekt”.

Eine Studie zeigt: Die Vorschläge der KI-Chatbots ChatGPT und Gemin sind meist gesünder als das, was Menschen im Durchschnitt täglich zu sich nehmen. Eine professionelle Ernährungsberatung können die KI-Chatbots jedoch nicht ersetzen.

Kinder und Jugendliche nehmen trotz eines Rückgangs ihres Zuckerkonsums im Vergleich zu früher immer noch zu viel Zucker zu sich. Das ist das Ergebnis einer Studie der Universität Bonn, die die Aufnahme von freiem Zucker im Alter von 3 bis 18 Jahren ausgewertet hat.

Das Smartphone nicht sofort griffbereit zu haben - für die meisten von uns fast unvorstellbar. Manche Arbeitgeber aber verbieten die private Handynutzung am Arbeitsplatz. Ist das erlaubt?