Erwerbstätige in Deutschland arbeiten wieder so viel wie vor Corona

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Die Erwerbstätigen in Deutschland arbeiten in Summe wieder so viel wie vor der Corona-Pandemie. Die Arbeitsstunden insgesamt erhöhten sich im zweiten Quartal 2023 im Vergleich zum Stand vor einem Jahr um 0,8 Prozent auf 14,6 Milliarden Stunden, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) am Dienstag in Nürnberg mitteilte. Damit sei erstmals wieder der Vor-Corona-Stand des zweiten Quartals 2019 erreicht.

Grund dafür ist der Höchststand bei der Erwerbstätigkeit in einem Frühling. Die Zahl der Arbeitsstunden pro Person in dem Quartal blieb mit 319,1 Stunden verglichen mit dem Vorjahresquartal fast konstant. Pro Woche arbeiteten die Beschäftigten im Durchschnitt 30,5 Stunden, im Vorjahresquartal waren es 30,47 Stunden.

Die Zahl der Erwerbstätigen erreichte im zweiten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahresquartal mit einem Plus von 0,7 Prozent auf 45,9 Millionen Personen einen Rekordstand.

Der Anstieg flachte sich dem IAB zufolge aber zuletzt wieder ab. Dabei stieg die Zahl der Teilzeitbeschäftigten im zweiten Quartal stärker als die der Vollzeitbeschäftigten. Verantwortlich dafür ist ein Beschäftigungsplus in Branchen mit einem hohen Teilzeitanteil wie dem Gastgewerbe. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ist der Arbeitsplatz vom Wohnsitz weit entfernt, haben Arbeitnehmer manchmal eine zweite Wohnung in der Nähe vom Job. Welche Kosten für Heimfahrten sie bei der Steuererklärung geltend machen können.

Pizza und Pasta sind nicht nur in Italien in aller Munde: Auch in sechs anderen europäischen Ländern liegt die italienische Küche weit vorn. Am schlechtesten bewerten viele das Essen von der Insel. Das sehen auch die Briten so.

Eine aktuelle Umfrage zeigt: Die Ent­spannung nach dem Urlaub hält bei vielen Beschäftigten nicht lange an. Jeder dritte Befragte ist bereits in der ersten Arbeitswoche nach dem Urlaub wieder urlaubsreif.

Frauen waren stets unzufriedener mit dem eigenen Einkommen als Männer. Diese Lücke ist einer Studie zufolge zuletzt zumindest kleiner geworden. Abgefragt wurde auch die Zufriedenheit mit der eigenen Gesundheit.

Tatsächlich selbstständig oder doch abhängig beschäftigt? Eine Frage, vor der viele Freiberuflerinnen und Freiberufler stehen. Aber was ist eigentlich das Problem?

Wenn Mitarbeiter oder Führungskräfte in der Öffentlichkeit über ihren Arbeitgeber lästern oder gar Geheimnisse ausplaudern, kann sie das ihren Job kosten. Denn Verschwiegenheit ist nicht nur eine Stilfrage, sondern auch ein rechtlicher Anspruch. Ein Gastbeitrag von Albrecht von Bonin.

Taylor Swift hat ihre Fans in Deutschland begeistert. Frohlocken konnten aber auch die Gastgeber an den Auftrittsorten. Eine Mastercard-Auswertungen verdeutlicht den „Swift-Effekt”.

Eine Studie zeigt: Die Vorschläge der KI-Chatbots ChatGPT und Gemin sind meist gesünder als das, was Menschen im Durchschnitt täglich zu sich nehmen. Eine professionelle Ernährungsberatung können die KI-Chatbots jedoch nicht ersetzen.

Kinder und Jugendliche nehmen trotz eines Rückgangs ihres Zuckerkonsums im Vergleich zu früher immer noch zu viel Zucker zu sich. Das ist das Ergebnis einer Studie der Universität Bonn, die die Aufnahme von freiem Zucker im Alter von 3 bis 18 Jahren ausgewertet hat.

Das Smartphone nicht sofort griffbereit zu haben - für die meisten von uns fast unvorstellbar. Manche Arbeitgeber aber verbieten die private Handynutzung am Arbeitsplatz. Ist das erlaubt?