Falsche Signale und versteckte Botschaften im Lebenslauf

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

In der Regel bemühen sich Bewerberinnen und Bewerber, ihren Lebenslauf sachlich, lückenlos und korrekt zu gestalten. Personaler können aber aus manchen Information mehr herauslesen als auf den ersten Blick ersichtlich. Wichtig ist darauf zu achten, welches Bild man einem Arbeitgeber vermitteln möchten, rät der Karrierecoach Bern Slaghuis in einem Experten-Beitrag auf Xing.

Einige Bewerberinnen und Bewerber hätten zum Beispiel die Tendenz, jeden Jobwechsel im Lebenslauf zu begründen. Mit Angaben wie «Insolvenz des Arbeitgebers», «Eigenkündigung in der Probezeit» oder «Schließung des Werks» möchten sie die Wechsel plausibel und nachvollziehbar erscheinen lassen.

 

Das führt laut Slaghuis aber eher dazu, dass man sich unnötig klein macht. Wer so vorgeht, vermittelt dem Arbeitgeber unter Umständen den Eindruck, dass er oder sie selbst ein Problem mit häufigen Jobwechseln hat.

Einen potenziellen Arbeitgeber gehen die Hintergründe zu verschiedenen beruflichen Entscheidungen aber erstmal gar nichts an, findet der Coach. Sie würden ja selbst auch nicht begründen, warum gerade eine Stelle freigeworden ist.

Bewerberinnen und Bewerber können im Lebenslauf also auf eine Begründung für Stellenwechsel ganz einfach verzichten, schreibt Slaghuis in dem Beitrag. Vielmehr sollte man darauf vertrauen, dass es in einem persönlichen Gespräch genügend Zeit geben wird über diverse Entscheidungen zu sprechen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Kinder und Jugendliche nehmen trotz eines Rückgangs ihres Zuckerkonsums im Vergleich zu früher immer noch zu viel Zucker zu sich. Das ist das Ergebnis einer Studie der Universität Bonn, die die Aufnahme von freiem Zucker im Alter von 3 bis 18 Jahren ausgewertet hat.

Das Smartphone nicht sofort griffbereit zu haben - für die meisten von uns fast unvorstellbar. Manche Arbeitgeber aber verbieten die private Handynutzung am Arbeitsplatz. Ist das erlaubt?

Ferienwohnungen bieten einigen Komfort. Doch wenn etwas zu Bruch geht, kann das die Freude schnell trüben. Welche Versicherungen wichtig sind – und worauf Urlauber besonders achten sollten.

Auch im Frühjahr ist die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland weiter gestiegen. Im zweiten Quartal dieses Jahres gingen 46,1 Millionen Menschen einem Job nach oder waren selbstständig. Neue Jobs entstanden allerdings fast ausschließlich in einem Bereich.

Bei vielen galt Alkohol in Maßen lange als gesundheitsfördernd. Doch das stimmt wohl nicht. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat ihre Position dazu jetzt verändert.

Was weiß der Arbeitgeber schon über den Bewerber, bevor er zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird? Eine Suchmaschinenabfrage kann vieles preisgeben. Aber ist das auch erlaubt?

Die Distributionsstrategie eines Unternehmens bildet einen essenziellen Bestandteil seiner langfristigen Wettbewerbsfähigkeit und Rentabilität. In einer globalisierten und digitalisierten Wirtschaftsumgebung ist die strategische Planung und Implementierung von Distributionskanälen von entscheidender Bedeutung für den Erfolg. Ein Gastbeitrag der HSMA.

Bereitschaftsdienst, Rufbereitschaft, Arbeit auf Abruf: Alles das Gleiche? Nein, denn das eine gilt als Arbeitszeit und das andere nicht. Wann wird es bezahlt - und wann nicht?

Der Lachs hat den Alaska-Seelachs wieder als Lieblingsfisch der Deutschen abgelöst. Insgesamt kauften die Bundesbürger im vergangenen Jahr weniger Fisch, bezahlten dafür aber mehr.

Einmal abgemahnt, dann gekündigt? Kann es wirklich so schnell gehen? Was genau eine Abmahnung bedeutet und wie viele man als Arbeitnehmer kassieren kann.