Gänsebraten für die Festtage kommt überwiegend aus dem Ausland

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Zur Weihnachtsfeier gehört für viele Menschen in Deutschland der Gänsebraten – das Fleisch für die Festtagstafeln kommt dabei überwiegend aus dem Ausland. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden im vergangenen Jahr insgesamt 19.444 Tonnen Gänsefleisch nach Deutschland eingeführt – überwiegend aus Polen und Ungarn. Die beiden Herkunftsländer hatten zusammen einen Anteil von 97,5 Prozent an den Importen.

Corona bedingt fallen dieses Jahr viele Feiern aus. Dazu passt, dass der Import von Gänsefleisch von Januar bis September 2020 um 28 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum sank. Bis Ende September wurden dieses Jahr insgesamt 3.711 Tonnen Gänsefleisch eingeführt, im Vorjahreszeitraum waren es noch 5.178 Tonnen. Der größte Teil der Gänsefleisch-Importe entfällt allerdings wegen St. Martin, der Advents- und Weihnachtszeit auf das 4. Quartal. 

Gänse werden überwiegend im November und Dezember geschlachtet 

Ein kleinerer Teil der Gänse kommt aus gewerblichen Schlachtungen in Deutschland. Auch hier liegt der Schwerpunkt auf dem 4. Quartal: Im Jahr 2019 stammten knapp drei Viertel der insgesamt 2.866 Tonnen Gänsefleisch aus Schlachtungen im Oktober, November und Dezember. Von Januar bis September 2020 betrug die Schlachtmenge 683 Tonnen, das waren 3,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum 

Übers Jahr betrachtet bleibt Gänsefleisch auf Speisekarten in Deutschland eher die Ausnahme. Nur 0,2 Prozent des Geflügelfleischs aus gewerblichen Schlachtungen in Deutschland – insgesamt 1,58 Millionen Tonnen – stammten im Jahr 2019 von Gänsen. Zum Vergleich: 2,2 Prozent stammten von Enten, 29,7 Prozent von Truthühnern und mit 65,4 Prozent der mit Abstand größte Anteil stammte von Jungmasthühnern. 


Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine Umfrage von Kassenanbieter Lightspeed in diversen Ländern zeigt, wie unterschiedlich das Verhalten beim Trinkgeld ist. Mehr als die Hälfte der Deutschen spricht sich gegen die Abschaffung des Trinkgelds aus. Deutsche sind die großzügigste Trinkgeldgeber in Europa. Sechs Prozent der Befragten geben Trinkgeld für Technik.

Ein belastbares und aussagekräftiges Zahlenwerk ist für die Führung der Betriebe im Gastgewerbe elementar. ETL ADHOGA, das Netzwerk von Branchenspezialisten bei Deutschlands führender Steuerberatungsgesellschaft, hat für eben jenen besonderen Bedarf das modulare Konzept ETL ADHOGA Consulting entwickelt.

Die Einführung des Elterngeldes mit längeren Abwesenheiten vor allem von Müttern hat dauerhaft keine negativen Auswirkungen auf die Betriebe. Das hat eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung ergeben.

Wenn Kollegen gegeneinander arbeiten, hat das weitreichende Folgen: Die Produktivität sinkt und die Qualität der Arbeit leidet. Mehr noch: Kunden verlieren das Vertrauen, weil sie merken, dass die Mitarbeiter untereinander verstritten sind. Hier ist FÜHRUNG gefragt! Ein Gastbeitrag von Albrecht von Bonin.

Teurere Energie, Materialien und höhere Löhne: Der Mittelstand muss steigende Kosten bewältigen. Viele Unternehmen finden einen Ausweg, den letztlich auch Verbraucher spüren dürften.

Die Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland ist nach vier Wochen erfolgreich zu Ende gegangen. Auch wenn Deutschland den Europameistertitel verpasst hat, war das Event auch aus Sicht der Tourismuswirtschaft ein Erfolg.

Sommerzeit ist Urlaubszeit. Ein guter Anlass für Arbeitgeber, sich mit dem Thema Urlaub zu befassen und ihre Vorgehensweise zu überprüfen – gerade auch, um finanzielle Risiken für ihr Unternehmen zu vermeiden.

Bei einem Jobwechsel oder wenn sich der Vorgesetzte ändert, ist es wichtig, ein Arbeitszeugnis zu erhalten. Doch was tun, wenn die Bewertung von der eigenen Wahrnehmung abweicht oder schlichtweg unfair ist?

Zur EM in Deutschland hat die Gema über 26.000 öffentliche Ausstrahlungsorte für Fernsehübertragungen gezählt, die eigens zur Europameisterschaft angemeldet wurden. Die meisten Public-Viewing-Standorte befinden sich in Berlin, gemessen an der Einwohnerzahl liegt Köln an der Spitze.

Mehr als 80 Prozent der Menschen in Deutschland versenden Emojis. Fast jeder Fünfte (19 Prozent) tut dies in jeder einzelnen Nachricht, 31 Prozent in der Mehrzahl und 24 Prozent in wenigen Nachrichten. Emojis sind auch in der Job-Kommunikation üblicher geworden, stiften aber auch oft Verwirrung.