Im Bundesland Hessen wird laut einer Schätzung des Ifo-Instituts am meisten kurzgearbeitet. Im Dezember waren dort 7,4 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten betroffen, wie das Wirtschaftsforschungsinstitut Ifo am Montag auf der Grundlage seiner regelmäßigen Konjunkturumfrage bei rund 7.000 Unternehmen berichtete. Das entsprach 196.000 Menschen in Hessen. Auf den Plätzen folgten Baden-Württemberg (6,7 Prozent) und Bremen mit (6,6 Prozent).
Unternehmen können Kurzarbeit bei konjunkturellen Schwankungen anmelden, was in der Corona-Krise in einem zuvor nicht bekannten Ausmaß geschehen ist. Da die tatsächliche Anwendung der Kurzarbeit systembedingt unter den vorherigen Anmeldungen liegt, kann die Arbeitsagentur nur mit starker Verzögerung die tatsächlichen Zahlen nennen.