Die hohe Inflation hat auch zu Jahresbeginn die Lohnsteigerungen in Deutschland mehr als aufgezehrt. Zwar stiegen die Entgelte durchschnittlich um 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal und damit so stark wie noch nie seit Beginn der statistischen Zeitreihe im Jahr 2008. Gleichzeitig sind aber die Verbraucherpreise um 8,3 Prozent gestiegen. Damit betrug der durchschnittliche Reallohnverlust 2,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag berichtete. Der Trend aus dem vergangenen Jahr hat sich damit leicht abgeschwächt fortgesetzt.