Schätzung: Hotel- und Restaurantumsatz sinkt im Corona-Jahr 2020 um 38 Prozent

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Hoteliers und Wirte haben nach ersten Schätzungen des Statistischen Bundesamtes im vergangenen Jahr wegen der verschiedenen Corona-Einschränkungen real 38 Prozent Umsatz verloren. Ohne Berücksichtigung der Preisveränderungen (nominal) verzeichnete das Gastgewerbe 36 Prozent weniger, wie die Statistikbehörde am Montag in Wiesbaden berichtete.

In die Schätzung sind vorläufige Monatswerte bis einschließlich November eingeflossen. Die Auswirkungen des verschärften Lockdowns im Dezember wurden zunächst geschätzt.

Gastgewerbeumsatz, November 2020 (vorläufige Ergebnisse)
-52,3 Prozent real zum Vormonat (kalender- und saisonbereinigt)
-52,2 Prozent nominal zum Vormonat (kalender- und saisonbereinigt)
-67,9 Prozent real zum Vorjahresmonat
-66,4 Prozent nominal zum Vorjahresmonat

Jahresergebnis 2020 (Schätzung)
-38 Prozent im Jahr 2020 gegenüber 2019 (real, vorläufig)
-36 Prozent im Jahr 2020 gegenüber 2019 (nominal, vorläufig) 

Im ebenfalls bereits von flächendeckenden Betriebseinschränkungen geprägten November lagen die Umsätze nominal 66,4 Prozent unter denen aus dem Vorjahresmonat. Besonders hart wurden hier die Hotels mit einem Rückgang von 81,9 Prozent in der Jahresfrist getroffen. Cateringbetriebe kamen mit einem Rückgang um 43,2 Prozent noch vergleichsweise gut davon.


 

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