Statistik: Deutsche trinken wieder mehr Bier, aber weniger als früher

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Im Jahr 2018 setzten die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager insgesamt rund 94 Millionen Hektoliter Bier ab. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, stieg damit der Bierabsatz gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Prozent beziehungsweise 0,5 Millionen Hektoliter. In den Zahlen sind alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie das aus Ländern außerhalb der Europäischen Union eingeführte Bier nicht enthalten. 

Biermischungen (Bier gemischt mit Limonade, Cola, Fruchtsäften und anderen alkoholfreien Zusätzen) machten im Jahr 2018 mit 4,4 Millionen Hektolitern 4,7 Prozent des gesamten Bierabsatzes aus. Gegenüber dem Jahr 2017 wurden 10,3 Prozent mehr Biermischungen abgesetzt.

82,7 Prozent des gesamten Bierabsatzes waren für den Inlandsverbrauch bestimmt und wurden versteuert. Der Inlandsabsatz stieg im Vergleich zu 2017 um 0,6 Prozent auf 77,7 Millionen Hektoliter. Steuerfrei (Exporte und Haustrunk) wurden 16,3 Millionen Hektoliter Bier abgesetzt (-0,1 Prozent). Davon gingen 9,4 Millionen Hektoliter (-2,8 Prozent) in EU-Länder, 6,8 Millionen Hektoliter (+3,9 Prozent) in Drittländer und 0,1 Millionen Hektoliter (+1,9 Prozent) unentgeltlich als Haustrunk an die Beschäftigten der Brauereien.

Seit 1993 hat sich der Bierabsatz insgesamt um 18,1 Millionen Hektoliter oder 16,2 Prozent verringert. Der versteuerte Inlandsabsatz hat in diesem Zeitraum um 26,1 Prozent abgenommen, wogegen sich der Export in diesem Zeitraum mehr als verdoppelt hat (+146,3 Prozent).


 

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