Das Bild der deutschen Einkaufszentren wird wesentlich von den immer gleichen, großen Handelsketten geprägt. Rund ein Viertel der 28 700 Geschäfte in den 509 deutschen Shopping-Centern wird von 50 großen Ketten wie Deichmann, H&M oder Douglas betrieben, wie aus dem am Dienstag vom Kölner Handelsforschungsinstitut EHI vorgestellten «Shopping-Center Report 2023» hervorgeht. Am häufigsten zu finden ist demnach der Schuhhändler Deichmann mit 282 Geschäften. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen die Textilkette Ernsting’s Family und der Mobilfunkanbieter O2 Telefónica.
«Bekannte Filialunternehmen sind die Stützpfeiler im Mietermix der meisten Shopping-Center», sagte Studienautorin Lena Knopf. «Sie tragen zur Attraktivität eines Centers bei und sorgen für Frequenz.» Auf der anderen Seite führe die Allgegenwart bestimmter Marken aber auch zu einer gewissen Uniformität.