Umfrage: Deutsche Verbraucher sind besonders optimistisch

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Trotz der jüngsten Konjunktureintrübung in Deutschland blicken die Bundesbürger deutlich zuversichtlicher in die Zukunft als die meisten anderen Europäer. Nur die Dänen sind mit Blick auf die kommenden zwölf Monate noch optimistischer. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Umfrage des Marktforschungsunternehmens Nielsen hervor.

Nielsen befragt seit 14 Jahren regelmäßig Konsumenten in 64 Ländern nach ihren Zukunftserwartungen und ermittelt danach seinen Verbrauchervertrauensindex. In der jüngsten Rangliste verbesserte sich Deutschland unter den europäischen Nationen vom sechsten auf den zweiten Rang - vor Tschechien und den Niederlanden.

«Die Deutschen blicken optimistisch auf das neue Jahr 2020. Während die Verbraucherstimmung in den letzten Monaten etwas gedämpft war, kündigt sich nun wieder ein Aufwärtstrend an», fasste Nielsen-Manager Jens Ohlig das Ergebnis der Befragung zusammen.

Rund 59 Prozent der Verbraucher in Deutschland stuften in der Umfrage die eigene finanzielle Lage in den kommenden zwölf Monaten als gut oder sehr gut ein. Zum Vergleich: Europaweit taten dies nur 46 Prozent der Befragten. Ein wenig färben die Gewitterwolken am Konjunkturhorizont allerdings doch auf die Stimmung der Bundesbürger ab. Zwar bewerteten 62 Prozent der Befragten ihre Jobsituation in den kommenden zwölf Monate als gut oder sehr gut. Das lag deutlich über dem europäischen Durchschnitt von 39 Prozent. Doch hatten noch vor drei Monaten sogar 65 Prozent der befragten Bundesbürger ihre Jobperspektive positiv beurteilt.

Haben die Bundesbürger nach der Deckung der Lebenshaltungskosten noch Geld übrig, so geben sie es weiterhin am liebsten für neue Kleidung oder Urlaub aus. Das Sparen spielt der Nielsen-Studie zufolge dagegen in Deutschland eine deutlich geringere Rolle als in den meisten anderen europäischen Ländern.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Um das Gehalt aufzustocken, kann sich neben dem eigentlichen Hauptberuf noch ein Minijob eignen. Oder vielleicht sogar mehrere? Folgendes sollten Sie dazu wissen.

Viele der rund 1,2 Millionen Azubis machen einer Umfrage zufolge regelmäßig Überstunden. Angehende Köchinnen und Köche leisten demnach mit durchschnittlich 6,1 Überstunden pro Woche die meiste Mehrarbeit gefolgt von Hotel-Azubis.

Ist der Arbeitsplatz vom Wohnsitz weit entfernt, haben Arbeitnehmer manchmal eine zweite Wohnung in der Nähe vom Job. Welche Kosten für Heimfahrten sie bei der Steuererklärung geltend machen können.

Pizza und Pasta sind nicht nur in Italien in aller Munde: Auch in sechs anderen europäischen Ländern liegt die italienische Küche weit vorn. Am schlechtesten bewerten viele das Essen von der Insel. Das sehen auch die Briten so.

Eine aktuelle Umfrage zeigt: Die Ent­spannung nach dem Urlaub hält bei vielen Beschäftigten nicht lange an. Jeder dritte Befragte ist bereits in der ersten Arbeitswoche nach dem Urlaub wieder urlaubsreif.

Frauen waren stets unzufriedener mit dem eigenen Einkommen als Männer. Diese Lücke ist einer Studie zufolge zuletzt zumindest kleiner geworden. Abgefragt wurde auch die Zufriedenheit mit der eigenen Gesundheit.

Tatsächlich selbstständig oder doch abhängig beschäftigt? Eine Frage, vor der viele Freiberuflerinnen und Freiberufler stehen. Aber was ist eigentlich das Problem?

Wenn Mitarbeiter oder Führungskräfte in der Öffentlichkeit über ihren Arbeitgeber lästern oder gar Geheimnisse ausplaudern, kann sie das ihren Job kosten. Denn Verschwiegenheit ist nicht nur eine Stilfrage, sondern auch ein rechtlicher Anspruch. Ein Gastbeitrag von Albrecht von Bonin.

Taylor Swift hat ihre Fans in Deutschland begeistert. Frohlocken konnten aber auch die Gastgeber an den Auftrittsorten. Eine Mastercard-Auswertungen verdeutlicht den „Swift-Effekt”.

Eine Studie zeigt: Die Vorschläge der KI-Chatbots ChatGPT und Gemin sind meist gesünder als das, was Menschen im Durchschnitt täglich zu sich nehmen. Eine professionelle Ernährungsberatung können die KI-Chatbots jedoch nicht ersetzen.