Umfrage: Rosenkohl ist recht unbeliebt - anders der Rotkohl

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Jeder vierte Erwachsene in Deutschland mag keinen Rosenkohl. Beim Sauerkraut ist es jeder Fünfte, der ihn nicht mag. Wesentlich beliebteres Wintergemüse ist der Rotkohl, der in einigen Regionen auch Rotkraut oder Blaukraut genannt wird. Drei Viertel der Erwachsenen (74 Prozent) mögen ihn gern oder sogar sehr gern. Nur etwa jeder Achte sagt, er möge ihn ungern oder überhaupt nicht gern. Das Meinungsforschungsinstitut Yougov befragte im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur repräsentativ fast 2100 Menschen.

Je älter die Menschen, desto lieber mögen sie Sauerkraut, Rosenkohl und Rotkohl. Sagen von den Bundesbürgern über 55 Jahren 70 bis gut 80 Prozent - je nach Gemüsesorte-, dass sie dieses gern mögen, so sind es bei den 18- bis 24-Jährigen lediglich etwa 30 bis 50 Prozent.

Außerdem auffällig: Im Osten Deutschlands sind alle drei Wintergemüsegerichte beliebter als im Westen. Rotkohl mögen hier 82 Prozent (gegen 71 im Westen), Rosenkohl 70 Prozent (gegen 57) und Sauerkraut 64 Prozent (gegen 56).

Ein kleiner Geschlechterunterschied fällt dagegen nur beim Rotkohl auf, den 76 Prozent der Frauen mögen, aber nur 70 Prozent der Männer. Bei Rosenkohl und Sauerkraut sind sich Frauen und Männer recht einig.

Vor allem Rotkohl ist an den Feiertagen eine der beliebtesten Beilagen. Egal ob zur Gans, Ente, Roulade oder zum Sauerbraten oder Wild: Rotkohl landet Weihnachten auf Millionen Tellern.

Auch wenn Ernährungsexperten Rotkohl eher als Rohkost empfehlen, weil enthaltene Vitamine beim Kochen teilweise zerstört werden, ist die klassische deutsche Zubereitungsart eher gekocht. In vielen Rezepten wird er mit Essig oder Wein weichgekocht, meist kommen auch Äpfel und Zwiebeln hinzu. Typische Gewürze sind Nelken, Muskat, Lorbeerblätter und Zucker. Viele mischen auch Marmeladen drunter. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Um das Gehalt aufzustocken, kann sich neben dem eigentlichen Hauptberuf noch ein Minijob eignen. Oder vielleicht sogar mehrere? Folgendes sollten Sie dazu wissen.

Viele der rund 1,2 Millionen Azubis machen einer Umfrage zufolge regelmäßig Überstunden. Angehende Köchinnen und Köche leisten demnach mit durchschnittlich 6,1 Überstunden pro Woche die meiste Mehrarbeit gefolgt von Hotel-Azubis.

Ist der Arbeitsplatz vom Wohnsitz weit entfernt, haben Arbeitnehmer manchmal eine zweite Wohnung in der Nähe vom Job. Welche Kosten für Heimfahrten sie bei der Steuererklärung geltend machen können.

Pizza und Pasta sind nicht nur in Italien in aller Munde: Auch in sechs anderen europäischen Ländern liegt die italienische Küche weit vorn. Am schlechtesten bewerten viele das Essen von der Insel. Das sehen auch die Briten so.

Eine aktuelle Umfrage zeigt: Die Ent­spannung nach dem Urlaub hält bei vielen Beschäftigten nicht lange an. Jeder dritte Befragte ist bereits in der ersten Arbeitswoche nach dem Urlaub wieder urlaubsreif.

Frauen waren stets unzufriedener mit dem eigenen Einkommen als Männer. Diese Lücke ist einer Studie zufolge zuletzt zumindest kleiner geworden. Abgefragt wurde auch die Zufriedenheit mit der eigenen Gesundheit.

Tatsächlich selbstständig oder doch abhängig beschäftigt? Eine Frage, vor der viele Freiberuflerinnen und Freiberufler stehen. Aber was ist eigentlich das Problem?

Wenn Mitarbeiter oder Führungskräfte in der Öffentlichkeit über ihren Arbeitgeber lästern oder gar Geheimnisse ausplaudern, kann sie das ihren Job kosten. Denn Verschwiegenheit ist nicht nur eine Stilfrage, sondern auch ein rechtlicher Anspruch. Ein Gastbeitrag von Albrecht von Bonin.

Taylor Swift hat ihre Fans in Deutschland begeistert. Frohlocken konnten aber auch die Gastgeber an den Auftrittsorten. Eine Mastercard-Auswertungen verdeutlicht den „Swift-Effekt”.

Eine Studie zeigt: Die Vorschläge der KI-Chatbots ChatGPT und Gemin sind meist gesünder als das, was Menschen im Durchschnitt täglich zu sich nehmen. Eine professionelle Ernährungsberatung können die KI-Chatbots jedoch nicht ersetzen.