Upstalsboom-Chef im DRV-Podcast: „Nur wer sich selbst führen kann, kann andere führen“

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Die Menschen nicht nur mit Blick auf ihre fachliche Qualifikation sehen, sondern ihre Möglichkeiten, die sie als Mensch mitbringen, in den Vordergrund stellen – das ist für Bodo Janssen, Geschäftsführer der Upstalsboom-Gruppe, ganz entscheidend bei der Nachwuchsgewinnung.

In der neusten Folge von „Das geht! – Ein DRV-Podcast“ erzählt der Chef von über 600 Beschäftigen wie er noch vor dem Einstieg bei Upstalsboom den künftigen neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihre Talente und Fähigkeiten abseits der fachlichen Qualifikation entlockt. 
 

Janssen beschreibt die Entwicklung hin zu seinem heutigen Führungsverständnis und welche Rolle die Mitarbeitenden dabei spielen. Von ursprünglich harten und starren Prozessen, die mehr ihm selbst und dem Gefühl der Kontrolle und Sicherheit dienten, ging es hin zu einer Führung, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Dieses Umdenken war notwendig und richtig, berichtet er im Talk-Format des Deutschen Reiseverbandes (DRV) mit den Podcast-Hosts Ulrike Katz und Roman Borch.

Janssens Erkenntnis: „Nur wer sich selbst führen kann, kann andere führen. Es gelte allen Mitarbeitenden das Gefühl zu vermitteln, wirklich gebraucht zu werden. „Es besteht für mich ein Unterschied darin, jemanden zu beschäftigen oder jemanden das Gefühl zu vermitteln: Auf dich kommt es an – ohne dich geht es nicht."


Zurück

Vielleicht auch interessant

Vor Jahren noch war der «Goldene Handschlag» im Alter von unter 60 Jahren ein durchaus bekanntes Phänomen in der Arbeitswelt. Inzwischen werden Ältere aber gebraucht - und bleiben auch länger im Job.

Too Good To Go hat sein Bundesländer-Ranking veröffentlicht und Deutschlands Spitzenreiter der Lebensmittelrettung gekürt. Die ersten drei Plätze gingen wir schon im Vorjahr an Hamburg, Berlin und Bremen.

Sind haben sich krankgemeldet - und plötzlich steht jemand von der Firma vor der Tür? Was absurd klingt, soll in einigen Unternehmen gängig sein. Ob das zulässig ist, steht auf einem anderen Blatt.

Wer backt in Deutschland eigentlich warum und wie viel, zu welchem Anlass und vor allem, wie? Die aktuelle Dr. Oetker Backstudie 2024 liefert Einblicke in die heimischen Rührschüsseln und Backöfen.

E-Mails statt Briefe, Cloud-Ablagen statt Aktenschränke – immer mehr Unternehmen in Deutschland verzichten auf Papier. 15 Prozent der Unternehmen arbeiten inzwischen komplett papierlos. Das sind fast doppelt so viele wie noch vor zwei Jahren.

Die Erwartungen an die Wiesn und das Geschäft für Gastronomen und Händler in ganz München - nicht nur in den Zelten - sind hoch. Eine Analyse zeigt: Cafés und Restaurants verbuchten deutlich weniger Einnahmen als im letzten Jahr.

Zahlreiche Umfragen besagen, dass junge Leute von heute keine Lust auf Führungspositionen haben. Doch die Gelegenheiten, Chef zu werden, sind vielfältig. Die Risiken, die Chance zu vermasseln, sind es allerdings auch. Ein Gastbeitrag von Albrecht von Bonin.

Zum fünften Mal vergibt die Bundesregierung den CSR-Preis und zeichnet Unternehmen aus, die sich durch sozial und ökologisch verantwortungsvolles Wirtschaften hervorheben. Bis zum 30. September können Sie sich mit Ihrem Unternehmen jetzt noch darum bewerben.

Wer einen Arbeitsvertrag unterschreibt, weiß in der Regel welche Tätigkeiten der Job beinhaltet. Kleine Abweichungen sind meist unproblematisch. Doch was, wenn die oder der Vorgesetzte plötzlich verlangt, eine völlig neue Aufgabe zu übernehmen, die offenbar nichts mit den ursprünglichen Tätigkeiten zu tun hat?

In Deutschland muss die Arbeitszeit erfasst werden – soweit die Theorie. Aber wie sieht die Praxis aus? Was ist wirklich Vorschrift? Und was ist mit Vertrauensarbeitszeit? Die Rechtslage im Überblick.