Burger King kommt nicht zur Ruhe. Nachdem das Team um Günther Wallraff die Geschäftsmethoden von Ergün Yildiz auf die Bildschirme brachte, melden sich nun auch Mitarbeiter anderer Lizenznehmer zu Wort. Sie berichten von 16-Stunden-Tagen und einem enormen Druck, die vorgegebenen Ergebnisse zu erreichen. Und das für 1.800 Euro brutto. Zudem habe es eine recht „großzügige Auslegung“ der Hygienevorschriften gegeben. So sei beispielsweise Fritteusenfett erst nach zehn Tagen gewechselt worden, obwohl eigentlich zwei Tage vorgeschrieben waren. Der verantwortliche Lizenznehmer weist die Vorwürfe jedoch von sich: Sie erfüllten strengere Vorschriften, als es das Lebensmittelgesetz vorsehe. Burger King zeigt unterdessen Entschlossenheit. Wie RTL berichtet, sollen zwei Filialen des Franchisenehmers Yildiz angeblich vorübergehend geschlossen worden sein. Außerdem sei der Umsatz deutlich eingebrochen.