Franziska im Henninger-Turm: Rooftop-Dining, Chef's-Table-Counter, Bar-Labor und Ahle Worscht

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Was lange währt, wird endlich gut: Mit einiger Verspätung hat im Henninger-Turm in Frankfurt das Restaurant Franziska eröffnet. Durch die verglasten Panoramafenster bietet sich den Gästen ein 360-Grad-Blick auf die Skyline und das Umland. Weiteres Highlight: ein offener Küchen-Tresen: Damit verbinden sich im Franziska zwei aktuelle Gastro-Trends: Chef's-Table-Counter und Rooftop-Dining, sagt der Bertreiber.

Die Küche im Franziska ist inspiriert von den Gerichten der Großtante des Mook-Group-Gründers Christian Mook. Seine geliebte Tante war nämlich nicht nur eine äußerst liberale und resolute Grande Dame, sondern auch eine begnadete und innovative Köchin, wird berichtet. Sie beherrschte dabei virtuos alle Facetten der Kochkunst. Ihr Anspruch war schon damals in vielen Aspekten sehr modern und progressiv. Sie wollte immer ethisch, ökologisch und möglichst regional kochen. Sie pflanzte ihr eigenes Gemüse und erntete ihr eigenes Obst. Die Dame war darüber hinaus aber auch eine Pionierin der Fusionsküche. Sie belegte beispielsweise Pizza mit Ahler Worscht, servierte hausgemachte Ravioli mit Handkäsefüllung oder backte ihre Holunderblüten im Tempura-Teig aus. Interessanterweise stand das Haus von Tante Franziska genau am Fuße des Henninger Turms. Die Idee, das Restaurant im neuen Henninger Turm nach der Großtante zu benennen, war also aus vielerlei Hinsicht geradezu unvermeidlich. Küchenchef im neuen Henninger Turm ist Frank Möbes. Er und sein Team haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Esprit und den kulinarischen Geist von Tante Franziska wieder aufleben zu lassen. 

Der östlichen Teil der Fass-Sichel bildet die Barrel Bar. Das Tresenblatt besteht aus einer grünlich changierenden Marmorplatte. Der eigentlich Bar-Torso ist dagegen in einen Kokon aus goldenen Dot-Fliesen gehüllt. Das komplette Barback wurde verspiegelt und reflektiert so geschickt die imposante Frankfurter Skyline. Die spektakuläre Barrel Bar verwöhnt ihre Gäste mit innovativen Eigenkreationen, legendären Klassikern und personalisierten Bespoke-Cocktails. In dem eigens dafür eingerichteten Bar-Labor produziert das Barkeeper-Team mit Hilfe von Spinzall-Zentrifugen, Dehydratoren, Sous-Vide-Garern, Espuma-Siphons, flüssigem Stickstoff und speziellen Mazeration-Verfahren seine eigenen Aromaschäume, Sirups, Dörrfrüchte und Flavour-Infusions. 

Der Henninger Turm war bis zu seinem Abbruch im Jahr 2013 das bekannteste architektonische Wahrzeichen der Stadt. Kein Gebäude hat die Skyline Frankfurts jemals auch nur annähernd so nachhaltig geprägt wie dieser markante Monolith. Der neue alte Henninger Turm ist nun breiter und höher als sein Vorgänger, trägt aber weiterhin die gleiche unverwechselbare Silhouette des historischen Vorbilds. Der markante Solitär ist nun allerdings kein fensterloser Getreide-Silo mehr, sondern eine wunderbar transparent verpixelte Wohnimmobilie.

Die Mook Group ist Frankfurts erfolgreichste gehobene Restaurantgruppe. Als inhabergeführtes Familienunternehmen steht die Mook vor allem für Pioniergeist, Nachhaltigkeit und ethisches Verhalten. Das Unternehmen gilt unter Branchenkennern als innovativer Vorreiter für Gastronomietrends in Deutschland. So wurde beispielsweise schon 1997 mit dem M- Steakhouse das erste echte Premium-Steakhouse nach amerikanischem Vorbild in Deutschland etabliert. Aktuell gehören zum Portfolio der Mook Group das Surf`n Turf, das M-Steakhouse, der kolonial geprägte Ivory Club, der pan-asiatische Supperclub Zenzakan und die französische Brasserie und Austernbar Mon Amie Maxi. Geschäftsführender Gesellschafter der Mook Group Family Office & Beteiligungs-GmbH ist Christian Mook. Der engagierte Herzblut-Wirt erhielt in seiner Karriere schon die Auszeichnungen zum Gastronom des Jahres, Entrepreneur des Jahres und zum kulinarischen Trendsetter des Jahres. Neben seiner Tätigkeit als Gastronom ist Christian Mook auch noch journalistisch tätig.

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