Gastgewerbe startet verhalten in die EM

| Gastronomie Gastronomie

Auch wenn die Erwartungen laut einer Dehoga-Umfrage vor der EM eher gemischt waren, versprechen sich vor allem Bars und Foodtrucks von der EM einen kräftigen Umsatzboom. Das Finanztechnologie-Unternehmen SumUp hat die Konsumgewohnheiten am ersten EM-Wochenende in einer kurzen Analyse näher untersucht und zeigt, wer gut in die Fußball-Europameisterschaft gestartet ist

Die Daten im Detail zeigen: Bars und Clubs profitieren an den ersten drei Spieltagen der EM mit einer leichten Steigerung von 3,6 Prozent zum Wochenende davor bei der Anzahl der Transaktionen bisher am stärksten. Eine leichte Zunahme der Transaktionen zeigt sich mit 2,5 Prozent auch bei den Foodtrucks.

Bei Cafés/Restaurants zeigen sich noch keine nennenswerten positiven Effekte. Sie verbuchten am ersten EM-Wochenende sogar 10,3 Prozent weniger Transaktionen als am vorangegangenen Wochenende. SumUps Analyse zeigt, dass vor allem während der späten Partien, also zwischen 20:30 und 22 Uhr generell am stärksten konsumiert wird.

Insgesamt zeigt sich in der Gastro-Branche ein erster minimaler Anstieg der Transaktionen von 5,7 Prozent am Samstag zwischen 17:30 und 20 Uhr zum Spiel Spanien gegen Kroatien. Der erste Sonntag der EM war während der Partie England gegen Serbien zwischen 20:30 und 22 Uhr mit einem Anstieg der Transaktionen um 28 Prozent der bisher stärkste.

Mit Blick auf die Nationen zeigt sich: Die Briten bescheren den Gastronomen einen regelrechten Absatzboom. Das erste EM-Wochenende haben die Gäste aus Großbritannien besonders zum Essen und Trinken genutzt. Während des Spiels England gegen Serbien zeigt sich eine 260-prozentige Steigerung. Die Fans aus Italien wie auch den Niederlanden haben ihr Potenzial hingegen zumindest in Bezug auf die Verzehrfreudigkeit noch nicht voll ausgeschöpft.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Pressemitteilung

Das beliebte Trendgemüse Bimi® Brokkoli wird jetzt wieder in Deutschland geerntet. Seit Mitte Mai und bis voraussichtlich Oktober wächst der Stangenbrokkoli auf den Feldern des Keltenhof in Filderstadt. Gastronomen können das regionale Frischeprodukt über alle bekannten Großhändler wie Metro, Chefs Culinar, CF Gastro und Transgourmet beziehen.

Vom 7. bis 13. Oktober 2024 findet die diesjährige Berlin Food Week statt. Das Festival feiert seine zehnte Ausgabe und zeigt auch im Jubiläumsjahr, wie sich Genuss und Nachhaltigkeit verbinden lassen.

Der Wirt des Herzkasperlzelts auf der Oidn Wiesn will seine Zulassung für dieses Jahr vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof erzwingen. Das Verwaltungsgericht München hatte den Eilantrag des Wirts am Dienstag abgelehnt.

Die Europameisterschaft in Deutschland ist in vollem Gange. Tausende von Fans strömen in die größten und besten deutschen Stadien. Doch welches Stadion bietet hungrigen Fußballfans die meiste Auswahl zu den günstigsten Preisen?

Der Wirt des beliebten Herzkasperlzelts auf der Oidn Wiesn möchte seine Zulassung in diesem Jahr juristisch erstreiten. Doch das Verwaltungsgericht hat am Vergabeverfahren keine Bedenken.

Sie stehen für die gastronomische Vielfalt und das kulinarische Berlin: die „Berliner Meisterköche“. Eine zwölfköpfige Jury hat nun die jeweils fünf Kandidatinnen und Kandidaten für die jeweiligen Kategorien nominiert.

Das Portal „Opinionated About Dining“ hat sein aktuelles Ranking der besten Restaurants in Europa veröffentlicht. Zum ersten Mal schafft es hier mit Jan Hartwig ein deutscher Koch unter die Top 3.

Genau zehn Jahre ist es her, seit Sterne- und TV-Koch Nelson Müller zusätzlich zu seinem Gourmetrestaurant „Schote“ die Brasserie „Müllers auf der Rü“ eröffnet hat. Das Konzept vom Treffpunkt von Freunden bodenständiger, saisonal und regional inspirierter Gourmetküche im Essener Kultviertel Rüttenscheid ging auf.

Noch meldet sich in der Autoschlange bei McDonald's stets ein Mitarbeiter am anderen Ende der Leitung. Bald könnte es ein Chatbot sein. Der US-Konzern sieht darin die Zukunft.

Kneipen in England und Wales leiden unter gestiegenen Kosten für Energie und Lebensmittel, hinzu kommen hohe Steuern. Immer öfter heißt es: «Last orders.» Die Branche fordert Steuersenkungen.