Internorga 2024 – Hamburger Messe zieht positives Fazit

| Gastronomie Gastronomie

Die Hamburger Messegesellschaft hat ein positives Fazit der Gastronomie-Messe «Internorga» gezogen. Die Messe sei auch 2024 ihrem Status als internationale Leitmesse gerecht geworden und habe die Branche zusammengebracht, hieß es am Dienstag, dem letzten der fünf Messetage. Mehr als 1200 Ausstellende aus knapp 30 Ländern hatten in der Hansestadt ihre Produkte rund um den Außer-Haus-Markt einem Fachpublikum präsentiert - von Servicerobotern über Eier aus Hülsenfrüchten bis hin zu akkubetriebenen Heizkissen für die Café-Terrasse. 

Neu in diesem Jahr war unter anderem der „BBQ Place“ auf dem Außengelände, wo sich alles um Produkte für den Grillrost dreht. Das „AI Center“ sollte wie schon im Vorjahr zeigen, welche Lösungen künstliche Intelligenz in der Küche bieten kann. Weitere Themenschwerpunkte waren nachhaltige Verpackungsmaterialien für Lieferdienste, pflanzlicher Fleischersatz und internationale kulinarische Trends.

Die Messegesellschaft zählte wie schon im vorigen Jahr rund 80 000 Besuchende. «Wir haben die Branche trotz diverser Streiks im Bahn- und Luftverkehr nicht nur im CCH und auf dem Messegelände, sondern in der gesamten Stadt zusammengebracht», sagte Messe-Chef Heiko Stutzinger laut Mitteilung. Die nächste «Internorga» ist für den 14. bis 18. März 2025 in der Hansestadt geplant.

Nicht mehr wegzudenken: Start-ups und Künstliche Intelligenz

Seit jeher ist die INTERNORGA Plattform für Trends und Innovationen in der Branche. Mit welch frischen und inspirierenden Ideen junge Unternehmen den Markt bereichern können, zeigte sich erneut in der Newcomers Area. Hier traf die Community auf die spannendsten Produktneuheiten und vernetzte sich auf der Bühne What the Food! – by foodlab. Mit dem AI CENTER innovativer Start-ups widmete die Leitmesse dem Thema Künstliche Intelligenz auch in diesem Jahr einen eigenen Bereich. Neue Formate und Specials wie der HOOSY Hackathon, einem erstmals stattfindenden Programmierwettbewerb, und die Influencer- und Creator-Plattform The Social Kitchen ergänzten das Angebot der Messemacher und zeigten, dass die INTERNORGA unangefochten Trendgeberin bleibt und das Rahmenprogramm stets nach den Bedürfnissen der Branchenakteure gestaltet. „Die INTERNORGA ist ein Spiegelbild der kraftvollen Entwicklungen in der Gastronomie und Hotellerie“, kommentiert Matthias Balz, Director INTERNORGA. „Die Vielfalt der ausstellenden Unternehmen, ihre Produkte und innovativen Lösungen und Konzepte waren mehr als beeindruckend."

 

Vielfältiges und hochwertiges Programm

Brainfood und Austausch, von Expertinnen und Experten lernen und netzwerken – diese Möglichkeiten bot die INTERNORGA 2024 an allen fünf Tagen in den Hamburger Messehallen und darüber hinaus. So gaben Branchengrößen, Trendforschende und Insider auf der Open Stage Einblicke in die Gastronomie und Hotellerie von morgen. Das Internationale Foodservice-Forum begeisterte erneut als größter und wichtigster Branchenkongress und brachte das internationale Who‘s who der Branche bereits am Vortag der Messe zusammen. „An allen Tagen spürte man in Hamburg diese besondere Atmosphäre, die nur die INTERNORGA kreieren kann: An jeder Ecke trifft man interessante Kontakte, führt inspirierende Gespräche und sammelt neue Eindrücke“, so Christian Strootmann, Vorsitzender des INTERNORGA-Messebeirats sowie Managing Director bei United Tables. „Wir Ausstellende sind, insbesondere angesichts der dieses Jahr nicht einfachen Rahmenbedingungen, mit der INTERNORGA 2024 voll zufrieden.“

Die Afterwork-Lounge OFF THE RECORD rundete auch 2024 die spannenden Messetage ab. „Ganz nach dem Motto der INTERNORGA ‚Alle zusammen.‘ sind wir stolz darauf, wieder Gastgeber für den gesamten Außer-Haus-Markt gewesen zu sein“, resümiert Heiko M. Stutzinger, CEO der Hamburg Messe und Congress. „Wir haben die Branche trotz diverser Streiks im Bahn- und Luftverkehr nicht nur im CCH und auf dem Messegelände, sondern in der gesamten Stadt zusammengebracht. Die Stimmung war großartig, die Teilnehmenden vom Angebot der INTERNORGA überzeugt – ich freue mich persönlich bereits auf das nächste Jahr.“

Ein Eindruck, den auch die Umfrageergebnisse eines unabhängigen Marktforschungsinstituts bestätigen: Über 90 Prozent der befragten Personen waren mit dem Messeangebot sehr zufrieden, 95 Prozent würden die Fachmesse weiterempfehlen. Mit rund 80.000 Besuchenden stellte die INTERNORGA 2024 erneut ihre Bedeutung als internationale Leitmesse unter Beweis.

Die nächste INTERNORGA findet vom 14. bis 18. März 2025 in Hamburg statt.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Im Ameron Hotel Flora gibt es jetzt einen italienischen Kiosk. Im „BACiO Chiosco“ können Gäste täglich aus einem Angebot an venezianischen Cicchetti und Fritti auswählen.

Zelt-Streit auf dem Oktoberfest: Das beliebte Herzkasperlzelt auf der Oidn Wiesn mit Tanzboden und junger Volksmusik soll der Boandlkramerei weichen. Jetzt ist die Justiz am Zuge.

Wer in den Ruhestand geht, hofft auf ein auskömmliches Dasein. Doch oft fällt die Rente schmaler aus als gedacht. Eine Umfrage zeigt: Das Gros der Rentner muss sich stärker einschränken als erwartet. Besonders beim Ausgehen wird gespart.

Seit Jahren nimmt das Team um Günter Wallraff Burger-King-Restaurants unter die Lupe - so auch im vergangenen Jahr. Nun zog der Mutterkonzern laut RTL ein weiteres Mal Konsequenzen und kündigte einem seiner Franchisenehmer.

Frank Heppner stand im Verdacht, dem „militärischen Führungsstab“ der Verschwörer rund um Prinz Reuß angehört zu haben. Drei Monate saß er in U-Haft, der Koch beteuert seine Unschuld. Nun heißt es bald wieder Küche statt Knast.

In Linz ging in der vergangenen Woche die 6. Österreichische Biersommelier-Staatsmeisterschaft ​​​​​​​über die Bühne. Nach langem Wettstreit und spannendem Finale kürte die Jury Oliver Klamminger aus Salzburg zum neuen Biersommelier-Staatsmeister.

Tim Raue ist wieder unterwegs: In der sechsteiligen Food-Reality-Serie begleitet der 2-Sterne-Koch Tim Raue aufstrebende junge Köchinnen und Köche auf ihrem turbulenten Weg zum ersten oder nächsten Michelin Stern.

Viele Gastronomie-Betriebe in Thüringen sind durch Preissteigerungen und Bürokratie vor große wirtschaftliche Herausforderungen gestellt. Für Ausflugslokale gibt es noch andere Belastungen.

Mehrere Sushi-Restaurants, die mit der Marke Henssler verbunden sind, haben Insolvenzanträge beim Amtsgericht Frankfurt gestellt. Insgesamt sollen, laut einem Bericht der Wirtschaftswoche, fünf Restaurants pleite sein.

Die HeimWerk Restaurants​​​​​​​ bieten an ihren Standorten in München, Düsseldorf und Berlin kostenlos und unbegrenzt Leitungswasser aus dem Trinkwasserbrunnen an. Wasser sei das natürlichste Getränk, als Ressource gehöre es uns allen.