Jamie Oliver plant Restaurant und Bäckerei im eigenen Anwesen

| Gastronomie Gastronomie

Obwohl Jamie Oliver gerade erst die Eröffnung seines neuen Lokals „Jamie Oliver Catherine Street“ in London plant (Tageskarte berichtete), spielt der TV-Koch schon jetzt mit einer neuen Restaurant-Idee. Oliver will einen Teil seines Anwesens in Essex für die Öffentlichkeit zugänglich machen und plant dort ein Restaurant und eine Bäckerei.

Der Starkoch erwarb Anfang 2019 das britische Herrenhaus Spains Hall aus dem 16. Jahrhundert für sechs Millionen Pfund. Und offenbar hat er in dem Anwesen noch ein bisschen Platz, denn wie Jamie Oliver dem Evening Standard jetzt verriet, will er Teile seines Hauses ausbauen.

„Theoretisch werden wir von hier aus ein Restaurant und eine Bäckerei betreiben“, sagte er der Zeitung. „Wir bauen ein Studio für die Produktion und eine neue Kochschule, und schließlich möchte ich es in irgendeiner Form für die Öffentlichkeit zugänglich machen. Die große Frage ist: Wie kann ich weitere 20 Jahre lang gute Sachen produzieren?“

Und weiter: „Dieses Haus ist groß genug, um das wirklich durchzuziehen – und so sehr wir auch unsere Privatsphäre genießen, müssen Häuser wie dieses am Leben erhalten werden, indem sie Teil der Gemeinschaft bleiben. Dessen bin ich mir wirklich bewusst.“ Außerdem sei seine Zeit sehr knapp bemessen, so dass ihm die Arbeit zu Hause viel Zeit ersparen würde, scherzte der Koch.

Doch bevor es so weit ist, bereitet sich Oliver auf die Eröffnung seines neuen Lokals „Jamie Oliver Catherine Street“ vor. Hier will der Starkoch die Vielfalt der britischen Esskultur feiern. Auf der Speisekarte stehen Variationen der britischen Pub-Klassiker.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Kürze herrscht in München wieder Ausnahmezustand: Oktoberfest. Nicht nur Neulinge haben Fragen: Was kostet das Bier, darf man kiffen, wie bekommt man einen Tisch - und: Ist die Wiesn sicher?

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ruft zu Warnstreiks und Aktionen in der deutschen Systemgastronomie auf. Davor war die zweite Verhandlungsrunde über einen neuen Tarifvertrag ohne Ergebnis zu Ende gegangen.

Bisher war es schwer, koscheres Sushi in der Hauptstadt zu finden. Nun können auch Sushi-Liebhaber, die Wert auf koschere Speisen legen, dieses außergewöhnliche Angebot genießen. Die jüdische Gemeinde freut sich.

Die schlechteste Raststätte Deutschlands beim diesjährigen ADAC-Test liegt in Mecklenburg-Vorpommern. Die Anlage «Fuchsberg Süd» auf der A20 zwischen Wismar und Rostock erhielt die Gesamtnote «mangelhaft».

Das große Finale des Live-Wettbewerbs „Koch des Jahres“ wird am 21. Oktober im Kameha Grand in Bonn ausgetragen. Das Finale ist in diesem Jahr eine besondere Hommage an die Drei-Sterne-Legende Dieter Müller.

Die Imbisskette Pret a Manger steht im Zentrum eines Shitstorms. Zunächst geriet das Unternehmen ins Visier, weil es Pläne zur Expansion nach Israel hatte. Nun sieht es sich mit erneuten Protesten konfrontiert, weil diese Pläne gestoppt wurden.

In der Gastronomie ist zunehmend Kreativität gefragt, wenn es um die Gewinnung von Fachkräften geht. Ein Nürnberger Gastronom bietet deshalb Prämien an: 2.000 Euro für einen neu  eingestellten Mitarbeiter und 1.500 Euro als Dankeschön an die Person, die den Kontakt vermittelt hat.

Zu wenig Bio - das sorgt seit Jahren für Diskussionen rund um die Gastronomie auf dem Münchner Oktoberfest. Nun starten die Wirte erneut eine Initiative, um das Image des Fests in Sachen Ökologie aufzupolieren.

Wer eine Rastanlage entlang deutscher Autobahnen ansteuert, findet zuweilen eine durchwachsene Gastfreundlichkeit, hohe Preise und Nachlässigkeiten bei den sanitären Anlagen vor. Nur jede Fünfte schneidet «gut» ab. 

Ist allerorten von Konsum- und Kaufzurückhaltung die Rede, trifft die auf die Gastronomie im Umfeld des Einzelhandels nicht zu. Im Vergleich oftmals günstige Preise locken die Verbraucher. Die Handelsgastronomie verzeichnete dadurch begünstigt im Jahr 2023 einen Rekordumsatz von 11,7 Milliarden Euro - rund 16 Prozent mehr als im Vorjahr.