Wer etwas über die Jugend von heute erfahren möchte, der fragt sie am besten einfach. Genau das dachten sich auch die Soziologen, die Oberhausener Schüler zu ihrem Freizeitverhalten interviewten. Und das Ergebnis sollte der staatlichen Jugendarbeit wirklich zu denken geben: Die Jugendzentren sind weitestgehend unbekannt, echte Magneten dagegen das örtliche Einkaufszentrum und die Fastfood-Ketten. Ulrich Deinet, Professor an der Fachhochschule Düsseldorf, sieht´s pragmatisch – Die Stadt Oberhausen sollte sich bei der Entwicklung ihrer Jugendarbeit an McDonald´s orientieren.