Koch des Jahres 2024 - Sechs Finalisten in der Allianz Arena gekürt

| Gastronomie Gastronomie

Am 4. und 5. Mai verwandelte sich die Allianz Arena in einen Kulinariktempel mit mehr als 1.000 Gästen. Die insgesamt sechs Finalisten des Wettbewerbs „Koch des Jahres“ wurden im Live-Wettbewerb und über den Publikumsentscheid auserkoren. 

Das große Highlight war der renommierteste Wettbewerb für Profiköche "Koch des Jahres" – 16 Spitzenköche kämpften hier in einem atemberaubenden Live-Wettbewerb um den Einzug ins Finale.

Am 4. Mai sorgte die exklusive Küchenparty "Epicurean Night" für Begeisterung. Über 300 Food-Begeisterte, Spitzenköche, Pressevertreter und Influencer erlebten ein einzigartiges kulinarisches Highlight. Die Spitzenkandidaten des Wettbewerbs "Koch des Jahres" präsentierten je ein exklusives Gericht. Das Besondere: die Gäste schlüpften in die Rolle der Jury, und gaben online eine Wertung für jedes Gericht ab. Die zwei Kandidaten mit den besten Wertungen sicherten sich über diesen Publikumsentscheid die Wildcards für das Finale.

Die Wild Card Gewinner der Küchenparty sind: 

Simon Scheuerlein, Küchenchef, Bayerischer Hof, Spalt (Bayern) neben Assistentin Lucia Ronellenfitsch, Chef de Partie, Bayerischer Hof, Spalt.

Florian Kornexl, Küchenchef, Gasthaus Kornexl, Untergriesbach (Bayern) neben Assistent Marcel von Winckelmann, Küchenchef, Restaurant Marcel von Winckelmann, Passau.

Sie ziehen gemeinsam mit den Wettbewerbssiegern ins Finale ein.

Vier Kandidaten überzeugten die Spitzenjuroren im Live-Wettbewerb "Koch des Jahres"

Im Live-Wettbewerb "Koch des Jahres" am 5. Mai in der Allianz Arena traten 16 Kandidatenteams gegeneinander an, die sich aus 400 Bewerbungen im schriftlichen Vorentscheid durchgesetzt hatten. Am Wettbewerbstag hatten sie fünf Stunden Zeit, um ihre Wettbewerbsmenüs für die hochkarätigen Juroren vorzubereiten. Die 16 Kandidaten traten in zwei Gruppen zu je acht Teams an, und aus jeder Gruppe kamen die besten zwei ins Finale. Ihr Wettbewerbsmenü musste den folgenden Vorgaben entsprechen: Warenkorbwert 16€ pro Person, Vorspeise: Vegetarisch, Hauptgang: Klassisch Französisch, Dessert: Kräuter der Saison.

Die Sieger des Wettbewerbs sind:

Alexander Högner, Küchenchef, Herzog, München neben Assistentin: Sonja Denninger, Sous Chef, Herzog, München

Christoph Ehler, Sous Chef, Leonardo Royal Hotel, Nürnberg neben Assistentin: Entihal Khatib, Chef de Partie, Leonardo Royal Hotel, Nürnberg

Ivan Lazarenko, Küchenchef, Hallo Emil, Stuttgart neben Assistenten: Patrick Ködel, stellv. Küchenchef, Hallo Emil, Stuttgart

Jaspar Wcislo, Sous Chef Restaurant Agata’s*, Düsseldorf neben Assistenten: Marcel Förster, Küchenchef, Agata’s*, Düsseldorf

Wettbewerbsfinale am 21. Oktober in Bonn

Die vier Wettbewerbssieger und die zwei Wild-Card Gewinner ziehen ins Finale ein, das am 21. Oktober im Kameha Grand in Bonn stattfindet. Hier geht es nicht nur um den prestigeträchtigsten Titel der Branche, sondern auch um ein Preisgeld von 5.000€ und weitere hochdotierte Preise der Sponsoren, wie beispielsweise der Nachhaltigkeitspreis der Firma HOBART, der mit einer hochwertigen Profispülmaschine prämiert ist.

Knapp 30 Sterne in einer Jury – Juroren zeigen sich begeistert vom hohen Wettbewerbsniveau

Über die Leistungen der Kandidaten entschieden einige der renommiertesten Sterne- und Spitzenköche aus dem deutschsprachigen Raum. Knapp 30 Sterne waren am Jurytisch vereint, darunter Jan Hartwig (JAN***, München), Tohru Nakamura (Tohru in der Schreiberei**, München), Rosina Ostler (Alois – Dallmayr Fine Dining**, München), Dieter Müller, Mike Suesser (TV-Koch) und viele weitere. Sie zeigten sich von dem hohen Niveau der Kandidaten begeistert. 

„Die heutigen Teilnehmer haben ein beeindruckendes Niveau gezeigt. Es ist offensichtlich, dass hier Vollprofis am Werk sind, die ihre Handwerkskunst beherrschen und die Herausforderungen auf kreative und vielseitige Weise gemeistert haben. Koch des Jahres ist zweifellos der renommierteste Wettbewerb im deutschsprachigen Raum, und die Teilnahme bietet die beste Gelegenheit, sowohl für sich selbst als auch für das Restaurant einen Namen zu etablieren." - Dieter Müller, Jurypräsident.

Siegergerichte:

Die Wettbewerbsmenüs der Sieger:

Alexander Högner

Vorspeise: Liquid Kartoffel Gnocchi auf weißem Spargelmousse, Marinierter grüner Spargel,

Luftige Hollandaise-Sauce

Hauptspeise: Lièvre à la Royale (Wildhase) Gänseleber, Wurzelgemüse, gefüllte Morcheln,

Champignons (tourniert), Pommes soufflées & Kartoffel-Pithivier

Dessert: Joghurtmousse mit Erbsen-Estragon-Sorbet, frischen Erbsen, Sauerampfer-Lassi,

Kokosgel & weißer Ananas-Erdbeere

 

Christoph Ehler

Vorspeise: Tomate & Tonburi

Hauptspeise: Rinderrücken Pithivier / Sellerie & Kohlrabi / Sauce béarnaise

Dessert: Geranie & Erdbeere

 

Ivan Lazarenko

Vorspeise: Alblinse, Schwarzwald Miso, Krause Glucke, Munster

Hauptspeise: Bouillabaisse, Rotbarbe, Ratatouille, Nduja

Dessert: Baba au Rhum, Earl Grey, Koriander, Ananas, Kokos

 

Jaspar Wcislo

Vorspeise: Spargel, Ei und Schnittlauch

Hauptspeise: Kalbsbäckchen, Artischocke und Paprika

Dessert: Frankfurter grüne Kräuter, Ziege und Erdbeere

Hintergrundinformationen über den Wettbewerb

Als Live-Wettbewerb mit umfassendem Rahmenprogramm ist das Networking-Event „Koch des Jahres“ eine Ideenschmiede für neue Konzepte, die die Gastronomie-Branche bewegen. Veranstalter ist die ROIKA Solutions GmbH. Der Wettbewerb richtet sich an Profi-Köche und Köchinnen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. Im Vorfinale kürt eine Jury internationaler Spitzengastronomen vier Finalisten. Die Teilnehmer müssen innerhalb von fünf Stunden ein Dreigang-Menü für 6 Personen mit einem Warenwert von max. 16€ pro Person präsentieren. Außerdem werden in einer exklusiven Küchenparty noch zwei weitere Wild Cards per Publikumsentscheid vergeben – die Wild Card Gewinner ziehen auch in das Finale ein. Neben dem prestigeträchtigen Titel „Koch des Jahres“ winken dem Gewinner ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro, sowie zahlreiche durch die Sponsoren vergebenen Sonderpreise.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Systemgastronomie-Konzern, zu dem unter anderem mehrere kleine Burger-Ketten gehören, übernimmt die Mehrheit an einem Tapas-Franchise aus den Niederlanden und will es nach Deutschland bringen.

Steigende Kosten und sinkende Nachfrage bedrohen die Existenz vieler Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern. Ob die Sommersaison die Rettung bringt, bleibt abzuwarten.

Die Jeunes Restaurateurs Deutschland richteten in diesem Jahr erstmals ein Fest für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus. Fast 200 Angestellte aus ganz Deutschland folgten der Einladung zum ersten JRE Team Day und reisten am 10. Juni nach Grünstadt in Rheinland-Pfalz, um gemeinsam auf dem Weingut Felix Mayer zu feiern.

Pressemitteilung

Das beliebte Trendgemüse Bimi® Brokkoli wird jetzt wieder in Deutschland geerntet. Seit Mitte Mai und bis voraussichtlich Oktober wächst der Stangenbrokkoli auf den Feldern des Keltenhof in Filderstadt. Gastronomen können das regionale Frischeprodukt über alle bekannten Großhändler wie Metro, Chefs Culinar, CF Gastro und Transgourmet beziehen.

Vom 7. bis 13. Oktober 2024 findet die diesjährige Berlin Food Week statt. Das Festival feiert seine zehnte Ausgabe und zeigt auch im Jubiläumsjahr, wie sich Genuss und Nachhaltigkeit verbinden lassen.

Der Wirt des Herzkasperlzelts auf der Oidn Wiesn will seine Zulassung für dieses Jahr vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof erzwingen. Das Verwaltungsgericht München hatte den Eilantrag des Wirts am Dienstag abgelehnt.

Die Europameisterschaft in Deutschland ist in vollem Gange. Tausende von Fans strömen in die größten und besten deutschen Stadien. Doch welches Stadion bietet hungrigen Fußballfans die meiste Auswahl zu den günstigsten Preisen?

Der Wirt des beliebten Herzkasperlzelts auf der Oidn Wiesn möchte seine Zulassung in diesem Jahr juristisch erstreiten. Doch das Verwaltungsgericht hat am Vergabeverfahren keine Bedenken.

Sie stehen für die gastronomische Vielfalt und das kulinarische Berlin: die „Berliner Meisterköche“. Eine zwölfköpfige Jury hat nun die jeweils fünf Kandidatinnen und Kandidaten für die jeweiligen Kategorien nominiert.

Das Portal „Opinionated About Dining“ hat sein aktuelles Ranking der besten Restaurants in Europa veröffentlicht. Zum ersten Mal schafft es hier mit Jan Hartwig ein deutscher Koch unter die Top 3.