Produktionsfirma rechtfertigt sich nach Tierschutzbund-Klage gegen Frank Rosin

| Gastronomie Gastronomie

Der Deutsche Tierschutzbund hat Anzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz gegen Frank Rosin gestellt. Wie die Tierschützer berichteten, soll Rosin in der Sendung „Wer kocht das Beste für die Gäste?“ lebende Flusskrebse in einen Topf mit heißem Fett geworfen haben. 

Neben dem Verdacht der ordnungswidrigen Tötung der Flusskrebse erhebt der Tierschutzbund auch Vorwürfe wegen der Lagerung der Tiere. So sei zu sehen gewesen, wie Rosin die Flusskrebse in einer Glasschale ohne Wasser aus dem Vorratsraum zur Küche im Senderstudio transportierte. Nicht verwendete lebende Exemplare habe er in der wasserlosen Schale auf der Küchenarbeitsplatte beiseite gestellt.

Nun hat sich die Produktionsfirma Endemol Shine Germany zu den Vorwürfen geäußert: "Wir nehmen die aktuell kursierenden Meldungen über unsere Sendung "Wer kocht das Beste für die Gäste?" zum Anlass, um uns zu äußern. Die Vorwürfe vom Tierschutzbund in Bezug auf dieses Format nehmen wir überaus ernst. Bei komplexen Produktionen bedienen wir uns an Experten, die uns in Fachfragen beraten. Bei dieser Produktion waren die Spezialisten der Firma Goldencrew beauftragt, vollumfänglich die Vorbereitung und Lagerung der Lebensmittel für die Kochproduktion zu verantworten."

Jan Nöhre, Inhaber der Firma Goldencrew: "Wir von Goldencrew sind die Food Ausstatter und Berater der Sendung "Wer kocht das Beste für die Gäste?". In unserer Verantwortung lagen der Einkauf und die fachgerechte Aufbewahrung der Flusskrebse für diese Produktion. Dieser Verantwortung sind wir möglicherweise nicht in vollem Maße nachgekommen. Dass nun Herr Frank Rosin belastet wird, ist somit nicht korrekt. Vielmehr war er für diese Situation nicht verantwortlich."

Zum Vorwurf der ordnungswidrigen Tötung der Flusskrebse äußerten sich weder die Produktionsfirma noch Goldencrew.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In dieser Woche öffnen Dario Cecchini und das Team des 25hours Hotel San Paolino die Türen des Cecchini in Città. Der berühmte Metzger hat das 25hours Hotel in Florenz als seinen ersten Standort in der toskanischen Hauptstadt gewählt.

Für die Sicherheit ist alles getan, die Sonne scheint - und das Bier wird nicht ausgehen. München ist gerüstet für das Oktoberfest. Stadtspitze, Festleitung, Wirte, Schausteller und Polizei sehen dem Fest entspannt entgegen.

Im modernen Neubau des Bürokomplexes TONIQ2 am Düsseldorfer Flughafe eröffnet SV Deutschland eine Kaffeebar und ein Betriebsrestaurant. Gleichzeitig startet die neue Gäste-App.

Rocco Forte eröffnet in den Räumlichkeiten des ehemaligen Sophia’s, das neue Restaurant „Florio“ im The Charles Hotel München. Damit startet das Unternehmen ein weiteres Restaurant, das von der Philosophie der italienischen Kochikone Fulvio Pierangelini geprägt ist.

Johannes von Bemberg und Oliver Röder verpassen ihrem Restaurant „Eiflers Zeiten“ in der „Burg Flamersheim“ in Euskirchen ein Update: Hier soll demnächst sterneprämierte Gourmetküche aufgetischt werden. Das benachbarte Restaurant „Bembergs Häuschen“, in dem bis jetzt die Gourmetküche angesiedelt war, schließt zum Ende des Jahres.

Der Frankfurter Zoo plant mit einem neuen Gastronomie-Angebot für seine Besucherinnen und Besucher. Die derzeitigen Entwürfe sehen ein zweigeschossiges Gebäude an zentraler Stelle im Zoo neben dem Spielplatz vor.

Wer übernimmt die Gastroflächen im extravaganten neuen Bürokomplex Be orange! am Rande der Regensburger Altstadt? Nun ist die Überraschung perfekt: Ab April 2025 bespielt der Regensburger Gastronom und Betriebswirt Martin Kagerer die Räume.

Zum 25. Jubiläum gewährt L’Osteria einen Blick hinter die Kulissen. In Zusammenarbeit mit dem Callwey Verlag und der Autorin Diana Binder ist das erste Buch entstanden: „L’Osteria Grande Amore – Die Geheimnisse unserer Küche“ ist eine Hommage an die italienische Küche.

Erst kürzlich kündigte der Club Wilde Renate in Berlin-Friedrichshain an, seine Partys Ende 2025 zu beenden. Nun folgt die nächste schlechte Nachricht für das Nachtleben in der Hauptstadt.

Er war mit seinem Café «St. Oberholz» in Berlin-Mitte einer der Pioniere des mobilen Arbeitens: Nun hat Ansgar Oberholz in Kreuzberg ein neues Café eröffnet. Was in den letzten 20 Jahren gelernt wurde, stecke nun in diesem neuen Konzept.