Die Gastro-Kette „Mongo's“ hat erfolgreich ihren Insolvenzantrag in Eigenverwaltung überwunden und kann die Filialen in Essen, Köln, Duisburg und Düsseldorf halten. Bereits im Februar hatte das Unternehmen aufgrund der Belastungen durch die Corona-Pandemie Insolvenz angemeldet. Auch die 150 Mitarbeiter behalten ihre Jobs.
„Die Rettung der Mongo´s Gastronomiekette ist gelungen, die Insolvenz ist beendet“, zitiert die WAZ die beiden Mongos-Geschäftsführer Spiridon Soukas und Christian Paul Blech. In einer Mitteilung der mit der Sanierung beauftragten Unternehmensberatung Thomas Uppenbrink & Collegen GmbH heißt es, dass sich die Geschäftsführung Anfang des Jahres dafür entschieden habe, „frühzeitig einen Restrukturierungsprozess durchzuführen“. Dieser Schritt erwies sich als erfolgreich, denn man könne nun alle „Standorte aktiv und alle Arbeitsplätze für die Zukunft sicher erhalten“.
Der Insolvenzantrag wurde bereits am 6. Februar beim Amtsgereicht Essen eingereicht. Damals wurden die Auswirkungen der Corona-Pandemie als Grund für den Insolvenzantrag genannt. Die Geschäftsführung betonte jedoch schon damals, dass sie ihr Angebot nicht einschränken oder auf günstigere Lebensmittel umsteigen werde. (Tageskarte berichtete)
Weil der Insolvenzantrag in Eigenverwaltung gestellt wurde, blieb die Geschäftsführung im Amt. Der Essener Rechtsanwalt Markus van Marwyk wurde zum Sachverwalter bestimmt.