Steffen Henssler - Zwei "Happi by Henssler"-Restaurants in Bremen machen dicht

| Gastronomie Gastronomie

Das macht weder Gäste noch Betreiber "happi" Nach wenigen Monaten müssen gleich zwei Restaurants des bekannten TV-Kochs Steffen Henssler in Bremen schließen. 

Die Türen sind bereits geschlossen, und "Happi by Henssler" in Bremen-Borgfeld serviert kein Sushi mehr. Nach etwas über sechs Monaten hat das Restaurant des Starkochs Steffen Henssler in Bremen-Borgfeld seine Pforten bereits wieder geschlossen. Am Sonntag wurden zum letzten Mal südostasiatische Köstlichkeiten serviert, danach war Schluss, berichten der "Weser Kurier" und die "Kreiszeitung" übereinstimmend.

Bruder Peter Henssler erklärte gegenüber dem "Weser Kurier", dass das Konzept sich als "nicht passend erwiesen" habe, und dies gelte auch für das Restaurant in der Überseestadt. Das im Januar dieses Jahres eröffnete Lokal schließt nun ebenfalls. Damit sind gleich zwei Restaurants des bekannten Kochs geschlossen4.

Der Betrieb der beiden Lokale habe sich am Ende "einfach nicht gelohnt", so Heinrich Pazur, der das Lokal in Borgfeld leitete. Die Eröffnung war mit großen Hindernissen verbunden, und nach langen Auseinandersetzungen mit der Bremer Baubehörde konnte "Happi by Henssler" schließlich eröffnen. Weitere Details zu den Hintergründen finden Sie hier.

Das Gebäude in Borgfeld, um das es im Vorfeld der Eröffnung viel Trubel gab, bleibt vorerst leer. Es gibt bisher keine Nachnutzung, aber Theo Bührmann von der Bremer Bührmann-Gruppe gibt an, dass dort perspektivisch Wohnungen entstehen könnten. Ein Abriss ist ausgeschlossen, so Bührmann gegenüber dem "Weser Kurier". "Gespräche mit potenziellen Nachmietern" seien bereits im Gange.

Die Google-Rezensionen zeigen, dass beide Restaurants bei den Gästen gut ankamen, im Schnitt erhielten sie 4,1 von möglichen fünf Sternen (bei 287 Bewertungen). Falls es etwas zu bemängeln gab, waren es in erster Linie die Wartezeiten von bis zu 45 Minuten. Das Essen selbst hat vielen Besuchern offensichtlich geschmeckt.

Nach dem Aus der beiden Sushi-Restaurants, in denen Steffen Henssler nicht selbst am Herd stand, aber für das Konzept verantwortlich war, betreibt er nun nur noch das Restaurant "Ahoi" am Osterdeich. Weitere "Happi by Henssler"-Filialen gibt es noch in Grömitz, Scharbeutz (beide Schleswig-Holstein) und Hannover.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Frisches Geld für frische Bowls und Salate: Green Club hat sich in einer Finanzierungsrunde von seinen Bestandsinvestoren mehr als zwei Millionen Euro an Kapital gesichert. Der Lieferdienst will so die weitere Expansion des Unternehmens vorantreiben.

Die wirtschaftliche Lage in der deutschen Gastronomiebranche bleibt weiterhin angespannt. Laut aktuellen Prognosen des Informationsdienstleisters CRIF werden 2024 voraussichtlich 1.190 Insolvenzen in der Gastronomie erwartet, was einem Anstieg von über 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Hunderttausende Menschen besuchen den Blautopf jährlich. Das Areal um die leuchtende Quelle wird gerade für Jahre saniert. Für die Gastronomie in Blaubeuren entwickelt sich der Umbau zur Katastrophe.

McDonald’s sieht auf dem deutschen Markt noch viel Wachstumspotenzial und will sein Angebot kräftig ausbauen. In den nächsten drei Jahren soll das Expansionstempo auf 75 neue Filialen jährlich anziehen.

Pressemitteilung

NORDSEE hebt sein Angebot an pflanzlichen Alternativen auf ein neues Level: in enger Zusammenarbeit mit The Vegetarian Butcher wird das beliebte Plant based-Backvisch-Ciabatta neu aufgelegt. Diese Partnerschaft vereint das Know-how von NORDSEE im Bereich Fischspezialitäten mit der Innovationskraft von The Vegetarian Butcher.

Binnen weniger Jahre hat sich Gusto in der Restaurant- und Feinschmeckerszene einen sehr guten Namen gemacht und ist zum vielbeachteten Gourmetführer avanciert. Jetzt wurde der Gusto 2025 präsentiert. Die Köchin des Jahres wird Rosina Ostler. Aufsteiger des Jahres ist Ricky Saward.

Das Restaurant Überfahrt ist zurück: Ab Freitagabend empfängt das Restaurant im Althoff Seehotel Überfahrt unter der Leitung von Cornelia Fischer die Gäste mit einem erneuerten Konzept.

Französische Gerichte mit Berliner Twist serviert das Le Consulat bereits seit einiger Zeit im Herzen Charlottenburgs. Am 4. September feierte das Restaurant nun groß seine offizielle Eröffnung mit Promis, Stammgästen, geladener Presse, Live- und DJ-Musik.

Die erste Forelle schlachtete Lisa-Marie Boser im Alter von neun Jahren in der elterlichen Gastronomie. Damit stand für die Erlangerin fest, dass sie Köchin werden will. Seit zehn Jahren führt sie in ihrer Heimatstadt ihre eigene Gastronomie – und das, obwohl ihr die Bank während der Corona-Pandemie zur Insolvenz riet.

24 bayerische Gastronomen haben wegen ihrer besonderen Verdienste um bayerische Gerichte das Prädikat mit Rauten für „Ausgezeichnete Bayerische Küche“ erhalten. Ernährungsministerin Michaela Kaniber überreichte die Urkunden.